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1. Deutsche Geschichte - S. 17

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Ufer der untern Elbe gewohnt, hatten dann die Wanderung nach Sden angetreten und nach dem Abzug der Ostgoten deren Wohnsitze eingenommen. Nun eroberten sie unter ihrem Anfhrer lboin das ganze nrdliche Italien mit) grndeten das langobardische Knigreich, an das der Name Lombardei noch heute erinnert. Seine Hauptstadt wurde Pavia. 11. Die Einbue des Germanentums. Mit dem Einfall der Lango-barden schliet die Vlkerwanderung ab. Die ostgermanischen Stmme, die nach Italien, Spanien und Gallien gezogen waren, hatten keinen Bestand. Sie vermischten sich mit den eingeborenen Vlkern und nahmen deren Sprache und Sitten an. So entstanden die romanischen Nationen: die franzsische, die spanische, die portugiesische und die italienische. In die von den Germanen verlassenen Wohnsitze rckten von Rußland aus die Slaven ein. Bis zur Elbe und Saale drangen sie vor; die Orte, deren Namen auf ow, au und itz endigen wie Teltow, Spandau, Strelitz sind von ihnen gegrndet worden. Die Folge der ostgermanischen Wanderung war also ein ungeheurer Verlust fr unser Volkstum. 12. Die germanische Heldensage. In dem wilden, abenteuerreichen Zeitalter der Vlkerwanderung entstand die germanische Heldensage. In einzelnen Liedern wurden damals die Taten der herrlichen Germanenhelden gefeiert. Spter sind dann grere zusammenhngende Dichtungen daraus gebildet und aufgeschrieben worden, vor allem das Nibelungenlied und das Gndrunlied. Deutlich tritt in der Sage die Gestalt des groen Ostgotenknigs Theoderich hervor, den sie als Dietrich von Bern zahlreiche Abenteuer erleben lt. Der groe Hunnenknig Attila hat als Etzel seine Spur in der Sage hinterlassen. Die Seit ts Zrankenreiches. 486 bis 9*8. I. Chlodwig. 1. Die Franken als Nachbarn der Rmer. Zu den Nachbarn der Rmer an den Grenzen von Gallien gehrten auch die Franken, d. h. die Freien. Ihr Gebiet erstreckte sich zu beiden Seiten des Rheins von Coblenz bis zu den Mndungen. Sie galten bei den brigen Germanen wohl als tapfer und schnell, doch auch als treulos und hinterlistig. An ihrer Spitze stand kein einzelner Herrscher, sondern sie gehorchten mehreren Gauknigen, die sich oft untereinander bekmpften. Als das westrmische Reich zusammenbrach, dachten sie nicht daran, ihre Wohnsitze ganz zu verlassen und in das reiche Gallien auszuwandern; sie suchten nur ihren Landbesitz zu vergrern und so ihre zahlreichen Kmder zu versorgen. Das fiel ihnen nicht schwer, denn das schne Nach-barland lag jetzt fast wehrlos vor ihnen. Fr die Eroberung fand sich ein Fhrer in dem Merowinger Chlodwig, d. h. Ludwig. 2. Chlodwig der Reichsgrnder. Als Chlodwig mit fnfzehn Jahren auf den Schild erhoben wurde, war er nur einer von den Gauknigen Froning-Klarmann, Geschichte fr Mittelschulen. Iii. Teil. F. A. 2
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