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1. Deutsche Geschichte - S. 30

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
30 - ^ahre 800 die Kaiserkrone auf. Jubelnd rief das Volk: Heil und Siea dem von Gott gekrnten groen und friedfertigen Kaiser der Rmer!" fortan betrachtete sich Karl als den Nachfolger der alten rmischen Kaiser feiner tut""9 be! Gewhnlich regierte Karl von {2 . r' Stachen aus das gewaltige Reich. Das war eine Se"9e ^^abe. Um sie zu lseu, brauchte er tchtige und treue ? Jware" b'c Wichtigsten die Grasen. In jedem Gau- Serrn Er hnt Z ein ^lcher und regierte im Namen seines Wirftt u v H^.^dann auf, wenn Karl es verlangte, er sa zu Gericht, er hielt die widerspenstigen Grundherren im Zaum. Die Grafen m den Grenzgauen die Markgrafen, hatten noch grere Vollmachten; sie konnten jederzeit die ganze Mannschaft der Mark zu den Waffen rufen! Wm a ? " m2>m! ^ie rfen ^uch Menschen und konnten irren oder gar frjl V- 1 mumim nur 5u ^ufig Klagen der sie. Er hrte, da Wtt-i Mnnern ihr Eigentum entrissen. Arme, Witwen und Waisen be-druckten, da sie Rauber und andre beltter schonten, wenn sie ihnen @e. & V^s' narul? multcn sie tmmer beaufsichtigt werden. Das ge-schah durch die Sendgrafen. Diese reisten in den Gauen umher, hrten die Klagen gegen die Regierung der Grafen an und machten auf der Stelle wieder gut, was diese Unrechtes getan halten. Nach ihrer Rckkehr hatten sie dem König Bericht zu erstatten. So erhielt er jederzeit von allen wichtigen Vorkommnissen im weiten Reiche Nachricht und konnte ein-greisen, wo es ihm ntig erschien. Sahre hielt er Reichsversammlungen ab: die erste rifisilr: ^ toq ba Fa^er -3" erschienen die weltlichen und ^ h|eitfi aber auch alle Freien hatten Zutritt. Die zweite, kleinere, fand im Herbste statt. Auf diesen Versammlungen beriet der König mit den Vornehmen, was dem Reiche nottat, und erlie Gesetze. 6. Das Gerichts- und das Heerwesen. Da wurde denn gar vieles neu geordnet; besonders das Gerichtswesen war zu verbessern. Bei den Gerichten m den Gauen muten bisher alle freien Bewohner zugegen fem Das war fnr viele eine groe Last; denn die Wege waren oft sehr weit und die Sitzungen fanden hufig statt. Darum bestimmte der König es sollten in jedem Gerichtsbezirk hinfort sieben angesehene Männer rr sf 12*^1* Schffen, das ist zu Richtern, ernannt werden und allem das Urteil sprechen. Die wichtigsten Sachen entschied er vor seinem Hof. Kxu' Mglich m eigner Person; war er verhindert, so trat an seine Stelle der Pfalzgraf. ' Auch im Heerwesen traf Karl wichtige Vernderungen. Der Kriegs. dienst war fr den Bauer eine schwere Last. Wie schon zur Merowmger-zeit, mute er nicht nur die Ausrstung selbst stellen, sondern auch auf einem v-r/* auf emre.m Saumro Lebensmittel fr drei Monate mitnehmen; natrlich konnte er sich während der Heerfahrt auch nicht um Aussaat und Ernte daheim kmmern. Da wurden denn viele fahnenflchtig; andre bergaben einem Groen oder der Kirche und nahmen es dann als Lehen zuruck. Nun brauchten sie sich zwar um den Heeresdienst nicht mehr zu kummern, aber sie waren aus freien Mnnern unfreie geworden. Karl
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