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1. Deutsche Geschichte - S. 61

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
61 6. Der Sturz Heinrichs des Lwen. Die Weigerung Heinrichs des Lwen hatte Friedrich gezeigt, da er nicht mehr Herr in Deutschland war. Das aber wollte er auf jeden Fall sein, und darum beschlo er, die gewaltige Macht des einstigen Freundes zu zertrmmern. Das ging ziemlich leicht; denn Heinrich hatte sich durch seine Hrte unter den Fürsten viele Feinde gemacht. Sie verklagten ihn beim Kaiser. Friedrich lud ihn dreimal vor einen Reichstag zur Verantwortung. Da der Welse nicht erschien, verfiel er der Reichsacht und verlor durch den Spruch der Fürsten alle seine Be- Heinrich der Lwe demtigt sich vor Barbarossa. sitzungen, Der Kaiser nahm von den beiden Herzogtmern groe Stcke weg und teilte sie mehreren Groen zu. Den Rest des bayrischen gab er dem Pfalzgrasen Otto von Wittelsbach, dem Stammvater des jetzigen bayrischen Knigshauses. Wohl setzte sich der kampfgewohnte Welse zur Wehr; aber die Schar seiner Feinde war zu groß. So mute er sich unterwerfen. In Erfurt fiel er dem Kaiser zu Fen und bat um Gnade. Unter Trnen hob ihn Friedrich auf mit den Worten: Du bist das eigene Werkzeug deines Falles!" Die braunfchweigifch.lneburgischen Hausgter erhielt Heinrich zurck, er mute aber fr drei Jahre Deutschland verlassen und ging nach England zu feinem Schwiegervater, dem dortigen König.
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