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1. Deutsche Geschichte - S. 204

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
./tm: vas Zeitalter der franzsischen Revolution und Napoleons. ! Die Franzsische Revolution. 1. Die Ursachen. ^Whrend der preuische Staat von tchtigen Herrschern aufgebaut wurde, ging es mit Frankreich mehr und mehr ab-^>^wrts^>Ludwig Xiv. und sein Urenkel Ludwig Xv. fhrten eine Reihe 4^5^.ytton Kriegen, die ungeheure Summen verschlangen. ^"Dazu waren beide Könige leichtsinnige Verschwender. Der Hos von Versailles brauchte jhrlich ^-T- mehr als hundert Millionen Franken. i^Was Friedrich der Groe in zwlf Monaten ausgab, reichte dort kaum fr einen Tag) Diese Miwirtschaft strzte das Laud in furchtbare Schulden. Zu ihrer Deckung muten immer mehr Steuern erhoben werden. Aber diese Abgaben hatte nicht das ganze Volk aufzubringen, sondern nur die Brger und Bauern. Adel und Geistlichkeit, die beiden ersten Stnde, waren steuerfrei. Und doch besaen sie fast zwei Drittel von allem Grund und Boden, und die hohen mter lagen nur in ihreu Huden. Dabei waren wenige von ihnen tchtige Leute. * Die meisten Adelige wuten nichts von ernster Arbeit. Sie gingen am liebsten ihrem Vergngen nach und sahen mit Verachtung auf den einfachen Mann herab.-^ Auch die vornehmen Geistlichen lebten herrlich und in Freuden während die X schlichten Priester kaum das tgliche Brot hatten. Alle Lasten trugen also Brger und Bauern, der dritte Stand. Be^^^ sonders die Bauern litten schwer. Von den Leibeigenen forderte der Gutsherczt^S Dienste und Abgaben, die Kirche den Zehnten, der Staat hohe Steueru. Eigen lieh arbeiteten sie nur fr andre. Aber auch diejenigen, die auf eignem Gut-chen saen, wurden ihres Lebens nicht froh; denn vier Fnftel ihres Einkommens muten sie an Steuern hergeben. Da verloren viele von ihnen den Mut. Sie lieen die cker wst liegen, rissen in den Wein bergen die Reben aus und gingen als Bettler davon. Es war kein Wunder, da bei den Unterdrckten in Stadt und Land eine furchtbare Erbitterunq herrschte. ^ Der Ha des Volkes wurde noch durch hervorragende Schriftsteller geschrt. Keiner hat darin mehr gewirkt als Rousseau aus Gens. Dieser Mann stelltest) ie Lehre aus, da alle Menschen gleich seien, da es also keine Könige, keine Adeligen, keine Vorrechte geben drfe; niemand habe ein Recht, das Volk zu beherrschen, sondern es msse sich selbst regieren, denn I~y /zw
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