Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Geschichte - S. 261

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
261 ihre Krieger die Eid^r berschreiten und in Schleswig einrcken. Die preuischen Trupm^Wrte Prinz Friedrich Karl, ein Neffe des Knigs, die sterreichischen 1fer General von Gablenz. Der Oberbefehl lag in den Hnden des achtzigjhrigen preuischen Feldmarschalls Wrangel. 2. Die Demtigung Dnemarks. Die Dnen erwarteten den Feind am Danewirk. Dieses Bollwerk bestand aus Schanzen und Wllen, die sich vou der Schlei bei Schleswig bis zur Nordseekste hinzogen. Bche und Smpfe erschwerten den Zugang, und darum galt es als unberwindlich. Die sterreicher rckten bis in seine Nhe vor; die Preußen aber setzten unter dem Prinzen Friedrich Karl der die Schlei, um dem Gegner in den Rcken zu fallen. Da ein starker Frost die Smpfe mit Eis bedeckte, war auch ein Angriff von vorn mglich. Um der vlligen Vernichtung zu entgehen, rumten die Dnen schleunigst ihre feste Stellung und flchteten teils nach Jtland, teils in die Dppeler Schanzen. Jtland wurde von den sterreichern ohne groe Mhe besetzt. Den Preußen aber fiel die schwere Aufgabe zu, die Dppel er Schanzen zu erobern. Das waren zehn starke Festungswerke, die sich auf einer steilen Hgelkette erhoben. Ungefhr zwei Monate lang beschossen die Preußen die Schanzen mit schwerem Geschtz. Zugleich warfen sie nachts breite und tiefe Laufgrben auf, immer einen vor dem andern, und belegten sie mit Truppen. So kamen sie den Schanzen stets nher, ohne da die Feinde ihnen viel schaden konnten. Der 18. April wurde zum Sturme bestimmt. Binnen vier Stunden wehten die Fahnen der Preußen auf allen Festnngs-werken. . Ein franzsischer General, der Zeuge ihrer Tapferkeit gewesen war, . versichertel Mit solchen Truppen erobere ich die Welt I' Nun flchteten die Dnen der einen Meeresarm auf die Insel Alsen. Hier glaubten sie sicher zu sein. ^ Allein in einer Sotnjmaocht setzten die Preußen unter General Herwarth von Bittenfelo/pmber. Als der Morgen anbrach, war die ganze Insel in ihren Hnden. Diese Niederlage brach den bermut Dnemarks. Im Frieden zu Wien trat es Schleswig und Holstein nebst dem Herzogtum Lauen-brg an Preußen und Osterreich ab. So war deutsches Land wieder deutsch geworden. , , , Der Dcutjcfre Xrieg. t866 1. Der Streit um die Herzogtmer. Schleswig, Holstein und Lauen-brg gehrten nun Preußen und sterreich gemeinsam; aber das konnte anf die Dauer nicht so bleiben. Am natrlichsten erschien es, da Preußen die Lnder bekam. Doch dies wollte sterreich nicht zugeben; das htte ja Preuens Macht gestrkt, und die erschien ihm ohnedies schon zu groß. Es verlangte darum, da Schleswig-Holstein an den Herzog Friedrich von Angnstenburg falle, der bei vielen als der rechtmige Erbe galt. Geschah dies, so entstand im Rcken Preuens ein neuer Kleinstaat, dessen Fürst ans Dankbarkeit wahrscheinlich immer zu sterreich gehalten htte. Preußen wre also durch seinen Sieg der die Dnen noch um einen Feind reicher geworden.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer