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1. Deutsche Geschichte - S. 290

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
290 Das Schulwesen blhte weiter empor. Immer mehr neue und prchtige Gebude nahmen die Jugend auf. Heute besitzen wir 18 hhere Schulen, 13 Mittelschulen, der 60 Brgerschulen und 3 Hilfsschulen. Der Weiter-Bildung der aus Volks- oder Mittelschule Entlassenen dienen obligatorische Fortbildungsschule und Gewerbeschule. Alle Zweige des kaufmnnischen Unterrichts werden in der Handelslehranstalt gepflegt. An der Akademie fr Sozial- und Handelswissenschaften liegen Kaufleute und Industrielle dem Stu> dium ob. Die Erffnung einer Universitt ist fr 1914 zu erwarten. Wissenschaftlichen Zwecken und der Unterhaltung zugleich dient der Palmengarten, der 1869 entstand. Als Sttten der Kunst und zugleich als Zierden der Stadt stellen sich das Opernhaus und das neue Schauspielhaus dar. Der soziale Zug der Zeit hat auch in Frankfurt reiche Frchte getragen. Zu ihnen gehren die Ferienkolonien und die Kinderhorte, die Vermittlung von Lehr- und Arbeitsstellen, die Volksbibliothek, die Volksvorlesungen, die Volkskonzerte und hnliches mehr. V. Stadt) Staat und Reich. Die Stadt Frankfurt. 1. Ihr Besitz. Wer durch die Stadt Frankfurt wandert, schreitet auf stdtischem Boden dahin; denn die Straen gehren der Stadt; auch die Laternen links und rechts; ebenso die Masten und Drhte der elektrischen Bahn, die Schienen und die Wagen, die darauf laufen; ferner die groen Rohre, die tief im Boden liegen und durch die das Wasser geleitet wird. Eigentum der Stadt sind auch die zahlreichen freien Pltze, die schnen Anlagen und der herrliche Wald im Sden; desgleichen fast alle Schulen, das Rathaus, das Archiv, die Bibliothek an der Obermainbrcke, das Vlker-museurn, die Markthalle, das Schlachthaus, die Schwimm- und Badeanstalt, die Feuerwehrstationen und andre ffentliche Gebude, die darum auch gewhnlich den Frankfurter Adler tragen. 2. Ihre Aufgaben. So hat die Stadt einen groen Besitz. Auch die Arbeiten, die sie zu erledigen hat, sind gar mannigfaltig. Sie liefert uns Wasser fr uusern Haushalt Md Elektrizitt zur Beleuchtung unserer Wohnungen; sie lt den Kehricht abfahren und die Straen beleuchten und reinigen; sie legt Straenbahnen an und sorgt so fr einen schnellen und bequemen Verkehr; sie wacht darber, da die Privathuser nach den bestehenden Vorschriften gebaut werden, und unterhlt eine tchtige Feuerwehr, welche die Brnde lscht; sie vermittelt Beschftigungslosen Arbeit; sie untersttzt Arme und nimmt sich der Waisen an; sie stellt Kranken das Krankenhaus zur Verfgung und gewhrt Altersschwachen ein Asyl; sie grndet und unterhlt niedere und hhere Schulen, beruft und besoldet die Lehrer. 3. Ihre Verwaltung. Fr einen so groen Betrieb ist natrlich eine geordnete Verwaltung ntig. Sie ist sehr genau geregelt. Tausende von Beamten dienen der Stadt und erledigen ihre Aufgaben nach bestimmten
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