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1. Deutsche Geschichte - S. 223

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
223 X* Der Iviener Aongrest und die hundert Tage. 1. Seine Aufgaben. Nach dem Sturze Napoleons erschienen die Fürsten mit ihren Staatsmnnern in Wien, um die europische Landkarte neu zu ordnen und der die knftige Gestaltung Deutschlands zu beraten. Diese glnzende Versammlung heit der Wiener Kongre. Den Vorsitz fhrte Metternich. Nur langsam ging die Arbeit von statten Bei den Verhandlungen entstand ein heftiger Streit, und manchmal sah es aus, als sollte ein neuer Krieg entstehen. 2. Napoleons Rckkehr. Das alles erfuhr Napoleon. Ebenso wute er, da man in Frankreich mit dem König sehr unzufrieden sei; denn von den heimgekehrten Emigranten gedrngt, sollte dieser das absolute Regiment und die Vorrechte des Adels wieder herstellen. Dazu erhielten auf einmal Tausende von verdienten napoleonischen Offizieren den Abschied oder wurden durch bourbonische ersetzt. So verlie der Kaiser mit seinen vierhundert Soldaten heimlich die Insel Elba. Das englische Wachtschiff bemerkte ihn nicht. Bei Cannes betrat er die Kste Frankreichs. Wohl schickte ihm Ludwig Truppen entgegen; aber als diese ihren frheren Kriegsherrn er-blickten, warfen sie die Mtzen in die Luft und gingen unter dem Rufe: Vive 1 empereiirl" zu ihm der. Sein Weg nach Paris glich einem Triumph, zug und bald sah ihn die Hauptstadt als Kaiser wieder. Ludwig Xviii fluchtete nach Belgien. Den Diplomaten in Wien fuhr ein groer Schrecken in die Glieder. Doch waren sie schnell einig. Zwar schrieb Napoleon dem Kongre, er ae-denke fortan Frankreich in Frieden glcklich zu machen; aber niemand lie sich durch diese schonen Worte tuschen. Er wurde als Feind und Rer-aus?neue ' ^ ^ erklrt, und der Krieg begann 3. Llgny und Waterloo. In Belgien erschien der alte Held Blcher Zll*mz Aschen Heere Wellington fhrte ein englisch - deutsches heran. Napoleon wollte beide einzeln vernichten. Bei Li'gny griff er Blcher am 16 Sunt mit Ubermacht an und schlug ihn. Der greise Feld- Gefangenschaft * ^ Werbe und entging mit knapper Not der hri ? aberitnflton auf. Er traf ihn am 18. Juni mjim^nlanc^Jubil^tion Waterloo. Der Englnder wagte den Kampf, Ti Sl S l<?m versprochen hatte. Frh am Morgen rckten denn ftwvlnh ro \ v m nur tan9fam kamen sie vorwrts, denn der stromende Regen hatte die Wege aufgeweicht. Unterdessen wogte die Schlacht ssm"*. tnhr" k!6 0l-en Englnder waren bereits furchtbar gelichtet, m s J.art ^drangt, rief Wellington aus: Ich wollte es wre Nacht, oder die Preußen kmen!" Da rollte endl ch der Donner Im Kanonen Uber das Schlachtfeld. Bald faten sie die Franzosen in der Sn"h?r tth6- ^h0,^1 fam^^en diese mit Heldenmut, um nicht zu unterliegen-allem der Ubermacht waren sie nicht gewachsen. So ergriffen sie endlich die bktxexn Zr Wette sich, wer kann!" Jetzt nahmen Preußen Rache fr ^ena. Den letzten Hauch von Mann und Ro
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