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1. Deutsche Geschichte - S. 77

1912 - Halle a.S. : Schroedel
- 77 dem weien Ordensgewande, das auf der linken Brnstseite ein schwarzes Kreuz zierte. Ihre Barte lieen sie lang wachsen. Aller Schmuck an den Waffen und an den Pferden war ihnen streng verboten. Nie zogen sie zu frhlichem Turniere aus, stets nur zu ernstem Streite. Die nichtadeligen Mit-glieder trugen graue Mntel; sie wurden zu Verwaltungsgeschften verwendet. Das Land Preußen war fast ganz von Wldern und Smpfen bedeckt und deshalb schwer zugnglich. Die Bewohner trieben wohl schon etwas Ackerbau, aber sie lebten meist von Viehzucht, Jagd und. Fischfang. Die Ritter setzten sich zuerst an der Weichsel fest und grndeten die Burgen Kulm und Thorn. Von hier aus wagten sie dann die Eroberung Die Marienburg. der nchsten Gebiete. Zahlreiche deutsche Adelige, Mnche, Brger und Bauern kamen auf ihren Ruf. .So entstanden bald viele Ansiedelungen. Auch Kreuzfahrer eilten ihnen zu Hilfe, und bei den deutschen Fürsten wurde es Sitte, Heereszge nach Preußen zu unternehmen. Auch der mchtige Bhmenknig Ottokar untersttzte den Orden. (Knigsberg.) Mehrmals erfolgten furchtbare Aufstnde gegen den Orden, und wiederholt schien es, als sollte alles wieder verloren gehen. Aber es gelang den Rittern doch immer, die Emprer niederzuschlagen. Um 1280 hatten sie nach fnfzigjhriger gewaltiger Arbeit das Land endgltig unter-worfen und seine Bewohner zum Christentum bekehrt. Im Jahre 1309 wurde der Sitz des Hochmeisters nach Marienburg verlegt.
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