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1. Deutsche Geschichte - S. 132

1912 - Halle a.S. : Schroedel
132 Der Kaiser zitterte in seiner Hofburg; er hatte kein Heer und keinen Feldherrn mehr. Nur einer konnte ihm helfen: der schwergekrnkte Wallen-stein, der auf seinen bhmischen Besitzungen wie ein Fürst lebte. Lange genug lie er sich bitten; schlielich erklrte er sich bereit, ein Heer zu sammeln; aber seine Bedingungen waren hart: er allein hatte den Truppen zu befehlen; er konnte der die eroberten Gebiete frei verfgen; ohne feine Zustimmung burfte der Kaiser keinen Frieden schlieen. Nun lie Wallen-stein die Werbetrommel rhren, und bald sah er wieber ein groes Heer nm sich. Am 16. November 1632 kam es zwischen den beiben grten Felbherrn jener Zeit in der Ebene von Ltzen zur Schlacht. Nach heiem Ringen neigte sich der Sieg auf die Seite der Schweden. Da erfuhr der König, Gustav Adolfs letzter Kanipf. der linke Flgel seines Heeres weiche zurck. Sphenb brang er in das Gewhl der Schlacht. Da er kurzsichtig war, kam er den Feinben zu nahe. Eine Kugel zerschmetterte ihm den einen Arm; ein zweiter Schu traf ihn in den Rcken und ttete ihn. Sein Brauner jagte lebig der das Schlacht felb und verknbete fo den Tod des Knigs. Ihn zu rchen, drangen jetzt die Schweden mit groer Erbitterung vor. Am Abenb mute Wallenstein sich zurckziehen. Der Leichnam Gustav Abolfs wrbe nach Stockholm gebracht und bort beigesetzt. An die Stelle, wo man ihn fanb, wlzten Soldaten einen mchtigen Granitblock, den Schwebenstein". Heute erhebt sich bort eine schlichte Kapelle. Nicht lange danach fand sein groer Gegner Walleitftein ein unrhm-liches Ende. Lngst war dem Kaiser der mchtige Mann lstig und unheimlich geworben. Nun erfuhr man in Wien auch noch, ba er mit
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