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1. Die neue Zeit - S. 23

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
Kaiser Karl V. und der Reichstag zu Worms. 23 schwarzen Schlacken beschttet sind die Berge, die das de Thal seiner Heimat einschlieen; rmlich war das Haus, indem das Kind seine ersten Spiele spielte; hart und fast unbarmherzig die Zucht bei den Eltern und in der Schule." Luther: Ich bin eines Bauern Sohn; mein Vater, Grovater, Ahn sind rechte Bauern gewest; darauf ist mein Vater nach Mansfeld gezogen und allda Berghauer geworden; daher bin ich." Der junge Luther 1497 in Magdeburg; 1498 in Eisenach (Frau Cotta); 1501 in Erfurt, um die Rechte zu studiren; 1505 Mnch im Augnstinerklloster (Tod des Freundes, Gewitter). Luther auf Vorschlag des Ordensvikars Joh. Staupitz 1508 an die Hochschule zu Wittenberg berufen. Die erste These: Da unser Herr Christus spricht: Thut Bue! will er, da das ganze Leben seiner Glubigen auf Erden eine Bue sei." Philipp Melanchthon (Schwarzerd), geb. zu Bretten in der Pfalz 1497; Frhreife; M. 1518 nach Wittenberg berufen. Der Przeptor Germaniens". Luther: Dieser kleine Grieche steht der mir, auch in der Theologie". 1520 Luthers Schriften: An den christlichen Adel deutscher Nation" und Von der Freiheit eines Christenmenschen". 9. Kaiser Karl V. und der Reichstag zu Worms. Karls Y. Omt <519* , / t ' / V*-1 /Die kirchliche Bewegung hatte noch unter. Kaiser Max begonnen. Aber Maximilian erfate ihre Bedeutung nicht; auch war sie ihm wegen anderer Hndel, die ihn beschftigten, unbequem. So blieb seinem Nachfolger die schwere Aufgabe, die Sache Luthers zum Austrag zu bringen. Es war ein heftiger Kampf um die Kaiserwrde zwischen Maximilians Enkel, Karl, und seinem Mitbewerber, dem Könige Franz I. von Frankreich. Schon mit sechzehn Jahren war Karl König von Spanien und Neapel geworden; auch weite Gebiete der neuen Welt waren ihm erobert. Nun winkte ihm sogar die Kaiserkrone. Aber obgleich ein Enkel Maximilians, war Karl doch mehr Spanier als Deutschet:. Darum versicherten sich die deutschen Fürsten durch eine Wahlkapitulation, die Karl unterzeichnen sollte, da er ohne Bewilligung der Reichsstnde kein fremdes Kriegsvolk nach Deutschland führen, da er keinen Reichstag auerhalb des Reiches halten, da er die Reichsmter nur mit Deutschen besetzen, auch in Reichsgeschften nur die deutsche oder lateinische Sprache brauchen werde. Karl versprach alles, und am 28. Juni 1519 wurde er zum Kaiser gewhlt. So war er bereits als neunzehnjhriger Jngling der Herrscher eines Gebietes ge-
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