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1. Die neue Zeit - S. 46

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
46 Erster Zeitraum: 15171648. Ergnzun gen: Karl weist in seiner Abschiedsrede zu Brssel darauf hin, sein Leben sei eine stete Pilgerschaft gewesen, er sei 9 mal in Deutschland, 6 mal in Spanien, 7 mal in Italien, 10 mal in den Niederlanden, 2 mal in England, 2 mal in Afrika, 11 mal zur See gewesen. Die Erzhlung von den zwei Uhren eine Fabel. Ebenso ist es unverbrgt, obwohl Karls Melancholie nicht widersprechend, da er sein eigenes Leichenbegngnis gefeiert habe. Karl huldigte brigens auch noch in St. Just stark den Genssen der Tafel und schadete damit seiner Gesundheit, Gedicht vonplaten: Der Pil-grim von St. Just". Portrait Karls V. von Tizian, Jugend-bild von Cranach. 16. Ruhige Zeiten unter Ferdinand T. und Maximilian Ii. Ferdinand I. Jv558h56q> Karl V. hatte die Sorge um Krone und Reich schon 1556 seinem Bruder berlassen. Aber erst im Mrz 1558 wurde Ferdinand I. zu Frankfurt durch die Kurfrsten zum Kaiser uusgerufen. "In seiner Pflicht lag es zunchst, die Zustnde, welche der Augsburger Religionsfriede ge-schaffen, zu sichern. Und diese Aufgabe war nicht gering. Der Augsburger Vergleich war doch nicht im stnde, jeden Groll aus den Gemtern zu verscheuchen und alle Streit-punkte zwischen den Konfessionen zu ordnen. An Anlssen zu Reibungen fehlte es noch immer nicht. Um so mehr gereicht es Ferdinand I. und seinem Nachfolger zum Ruhme, da zu ihren Zeiten der Friede im Reiche erhalten blieb. Ferdinand war dem katholischen Glauben so treu ergeben wie sein Bruder Karl. Als sein Sohn Maximilian Hinneigung zum Protestantismus zeigte, behandelte er ihn mit unnachgiebiger Strenge. &ba: ein gutmtiger Zug in seinem Wesen und vor allem die Einsicht, da er zur Erhaltung seiner Macht des Beistandes der protestan-tischen Partei nicht entraten knne, hatte ihn schon lange daran gewhnt, Toleranz zu den^ Dazu kam, da sich -.ihm der Papst Paul Iv. mit groer Schroffheit ent-gegenstellte. Dieser konnte es nicht verwinden, da Ferdinand ohne ppstliche Einwilligung die Krone empfangen. Und so wenig beherrschte er seinen Unmut, da er dem kaiserlichen Gesandten sogar den Einla in die Stadt Rom verweigerte. Es war begreiflich, da sich Ferdinand fortan dem ppstlichen Stuhle auch nicht unbedingt willfhrig zeigte, und da er
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