Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die mittlere Zeit - S. 5

1890 - München : Oldenbourg
Einleitung. 5 Groe hatte unter dem Zeichen des Kreuzes die Schlacht gegen seinen Gegenkaiser gewonnen. Da erlie er im Jahre 313 das denkwrdige Gesetz, da die Christen das Recht freier Religionsbuug im ganzen rmischen Reiche genieen sollten. Und bald wurde die christliche Religion die herrschende im rmischen Staat. Unter Konstantin fand auch das erste allgemeine Konzil zu Nica statt 325. Vergebens machte spter der Kaiser Julianus der Abtrnnige (361363) noch einen letzten Versuch zur Erneuerung des alten Heidentums. Whrend aber das Christentum schlielich der alle Feinde triumphierte, ging das rmische Reich zusehends dem Untergange entgegen. Mit Kraft hielt noch am Ende des vierten Jahrhunderts Theodosius der Groe die aus-einanderfallenden Teile zusammen. Aber unmittelbar nach seinem Tode im Jahre 395 zerri das Reich. Es spaltete sich zunchst in zwei Teile: in das westrmische oder abendlndische Reich mit der Hauptstadt Rom, und in das ostrmische oder morgenlndische mit der Hauptstadt Kon-stantinopel. Zwar das ostrmische Reich erhielt sich merk-wrdiger Weise noch tausend Jahre und siechte in Ohnmacht jahrhundertelang dahin, bis es endlich ein Raub der Trken wurde. Dagegen brach das westrmische Reich schon in der groen Vlkerwanderung unter dem Ansturm der Ger-meinen zusammen. Der letzte Kaiser zu Rom wurde 476 durch einen deutschen Heerhaufen entthront; und berall auf den Trmmern des einstigen Rmerreiches erhoben sich ger-manische Staaten. So traten die Deutschen in das Erbe des alten Rom eilt; und Bilder aus der Geschichte des deutschen Volkes bis gegen das Ende des Mittelalters sind es, die wir in der folgenden Abteilung vorzugsweise zu betrachten haben.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer