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1. Die mittlere Zeit - S. 80

1890 - München : Oldenbourg
80 Vierter Zeitraum: 9191273. Philipp von Sdirvaben U981208. . Als Heinrich Vi. starb, war sein Sohn Friedrich noch em Kmd. Deshalb wurde von den deutschen Fürsten Phil 1 ppv 0 n Schwaben, der jngste Sohn Barbarossas, auf den Thron erhoben. Aber die todfische Partei stellte 15 t*. n ' dem Sohne Heinrichs des Lwen, einen Gegenkomg auf. Blutiger Kampf verwstete abermals Deutsch-Der Papst Innocenz Iii., ein Mann von hoch-ftrebeiiben Gedanken und groer Entschlossenheit, erklrte sich Sl- #und sprach der Philipp den Bann aus. Aber Philipp kmpfte mutvoll um fein Recht, und fast berall hatte er Otto endlich aus dem Feld geschlagen. Da wurde er aus Ursachen, die noch heute im Dunkel liegen, von dem lahzornigen Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach auf dem Schlffe zu Bamberg ermordet im Juni 1208. , Wie ern glnzender Stern vom Himmel herab, also bist du ge-fallen, du Edelstein unter den Knigen; untergegangen 'ist te onne, und es ist Nacht geworden!" so klagte ein Mnch um den toten Kaiser. Nun wurde Otto Iv von der ganzen Frstenversammlung als Kaiser anerkannt. Eme semer ersten Thaten war, da er der den Mrder seines kniglichen Gegners die Reichsacht verhngte. Da sich Otto indessen dem Papste nicht mehr so willfhrig zeigte wie vordem, wandte sich Innocenz von ihm und sandte den lungen Friedrich, Heinrichs Vi. Sohn, nach Deutschland, da er von der Krone Besitz ergreife. Friedrich Ii. ^5^250. Friedrichll. war in Italien und von einer italischen Mutter geboren; und lebenslang blieb Italien seinem Herzen die eigentliche Heimat. Er wuchs an Leib und Geist zum ausgezeichneten Jngling heran. Als er nach Deutschland kam, fiel ihm alles zu; Otto mute weichen und endete nach einigen Jahren in gnzlicher Verlassenheit auf der Harzburg. Obwohl ern Mndel Innocenz' Iii., hielt sich Friedrich als Kaiser dennoch durchaus unabhngig vom Papsttum. Dadurch kam es zu erbitterten Streitigkeiten, namentlich seit G r e g 0 rix den ppstlichen Stuhl einnahm, an Jahren ein Greis, an Thatkrast ein Mann, an Leidenschaft ein Jngling". Da Friedrich mit dem Kreuzzuge zgerte, den er bei feiner Krnung gelobt, traf ihn der Bann. Als er hernach dem
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