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1. Die mittlere Zeit - S. 83

1890 - München : Oldenbourg
Das Rittertum. 83 Rauch; er zieht gen Apulien zur Schlachtbank." Und so geschah es. Konradin verlor gegen Karl von Anjou nach anfnglichem Siege die Schlacht von Skurkola. Auf der Flucht durch einen Verrter ergriffen, siel er in die Hand seines Feindes. Karl von Anjou verurteilte ihn gegen alles Recht zum Tode. Am 29. Oktober 1268 bestieg Konradin auf dem Marktplatze zu Neapel das Blutgerst. Noch ein-mal schweifte sein Blick der jenes herrliche Gestade, auf dessen Besitz er das unbedingte Recht hatte, und hinaus zu den blauen Wellen des Meeres. Unter dem Rufe: O Mutter, welches Leiden bereite ich dir!" fiel das jugendliche Haupt. Eine Reihe von Edlen folgte ihm unmittelbar in den Tod; tausend andere wurden spter gerichtet. So endete das er-habene Kaisergeschlecht der Staufen. Ergnzungen. Notwehr des Volkes in den gesetzlosen Zeiten durch Volksgerichte; das Freigericht der heil. Feme in Westfalen, auf roter Erde" Konradin, geb. 25. Mrz 1252 auf Trausnitz bei Landshut, herangewachsen teils auf Gtern am Bodensee, teils in Donauwrth bei seinem Oheim, Herzog Ludwig dem Strengen. Schlacht bei Skurkola oder Tagliakozzo (nhere Schil-deruug nach Raumer). Gefangennahme Konradins bei Astura durch den Verrter Frangipani. Anklage; freisprechendes Urteil der Richter; Todesurteil durch Karl von Anjou. Robert von Bari und der Graf von Flandern. Konradins letzte Worte. Nach K. sterben auf demselben Blutgerst sein Freund Friedrich von Baden und andere Adelige, darunter ein Edelherr von Hrnheim (Burg Niederhaus bei Nrdlingen). Sagen der Konradins Ende. 1847 Errichtung einer Marmorstatue in der Kirche Maria del Carmine zu Neapel durch den Kronprinzen Maximilian von Bayern. 30. Das Rittertum. Entstehung und Ausdehnung des Ritterstandes. Neben der Geistlichkeit ragt im Mittelalter als der einflureichste Stand das Rittertum hervor. Dasselbe entstund aus dem berittenen Gefolge der Fürsten, das sich allmhlich zu einem bevorrechteten Stande, der Ritter-fchaft, abschlo. Das Ansehen der Ritterwrde stieg so hoch, da jeder sie erwerben mute, vom hchsten Adel bis zum niedrigsten, vom Kaiser bis herab zum adeligen Dienst-mann. Zur Aufnahme in den Ritterstand war adelige Her-knnft und ansehnlicher Gterbesitz erfordert, dazu eine ent-sprechende Erziehung.
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