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1. Die mittlere Zeit - S. 91

1890 - München : Oldenbourg
Adolf von Nassau. - Albrecht I. - Heinrich Vii. 91 Albrecht L 1298*308. Nunmehr fanden die Bemhungen Alb rechts um die Krone Erfolg. Die Kurfrsten whlten ihn einstimmig. Albrecht war seinem Vater, dem Kaiser Rudolf, an That-kraft hnlich; er war, wie ein Zeitgenosse sagte, fester als ein Diamant. Hingegen fehlte Rudolfs Freundchkett und Menschenliebe. Nicht lange nach semer Wahl entzweite sich Albrecht mit den geistlichen Kurfursten und dem Komg von Bhmen, die sich nun trotzig gegen ihn verbanden. Mit Mse der Städte bezwang Albrecht diese Gegnei. Aber sein Versuch, die Heri-schaft der B h m en und T h u r in g e n zu gewinnen, milang. Ebensowenig vermochte er he schweizerischen Waldstdte Schwyz, Yrr und Unter-walden, der welche die Habsburger seit alter Zeit das Voateirecht Hatten, unter die sterreichische Landeshoheit zu zwingen. Der mutige Freiheitssinn dieier Hirten, der m den Erzhlungen von Wilhelm Tell und dem.r.utli-bunde eine sagenhafte Verherrlichung fand, widerstand eisen* fest dem Verlangen des Habsburgers. In der Schweiz war es auch, wo eine blutige That shlmgs das Leben Albrechts endete. Er Hatte seinem Brudersohne, dem Herzoge Johann von Schwaben, allzulange das vterliche Erbe verweigert. Aus Rache bafr ermordete dieser den kniglichen Oheim tnt Mai 1308 bei Baden an der Reu. Heinrich Vii. \5q8-\3\3. Ausdemknigsstuhlz uren.ll. unter dem Schatten uralter Nubume, begegneten sich nach Albrechts Tod die Kurfrsten und whlten den Grafen Heinrich von Luxemburg, einen Bruder des Erzbischofs von ^ner, zum Könige. Heinrich stund bei seiner Wahl im krftigsten Mannesalter; er war eine ritterliche Erscheinung und von durchaus edler Gesinnung. Gerne huldigte man ihm uberall im Reiche. Und die Hoffnung, sein Regiment werde dem deutschen Volke zum Segen dienen, schien wahr zu weiden. Denn mit groer Gewissenhaftigkeit lie sich Heinrich das Wohl des Reiches am Herzen liegen. Aber em Verhngnis-volles Sehnen nach Italien lockte ihn allzufrhe der die Alpen. In schwungvollen Schriften begrte Dan^e.. der grte Dichter Italiens, die Ankunft des Kaisers. ^ Und Heinrich war in der That fest entschlossen, auch in stauen
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