Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Karl der Große : Quellenstücke zur Würdigung seiner Person und Wirksamkeit - S. 14

1913 - : Diesterweg
14 Aus Einhards Schrift Das Leben Karls des Groen" Aus Kap. 20 und 21. Die ganze Zeit seines Lebens hindurch mar er so von der grten Liebe und Zuneigung aller im Zn-und im Auslnde umgeben, da ihm niemals auch nur die geringste Bemerkung von irgend einer Seite der eine Un* gereich tigieit oder Grausamkeit gemacht worden ist. Die Fremden liebte er und verwandte auf ihre Aufnahme groe Sorgfalt, so da ihre groe Zahl nicht allein fr den Hof, sondern sogar fr das Reich und zwar nicht mit Un-recht lstig schien. Er selbst aber wurde bei seiner Seelen-groe am wenigsten von solcher Last gedrckt, zumal das Lob von seiner Freigebigkeit und der verdiente gute Huf die groen Nachteile ja ausglich. Kap. 22. Er war von breitem, krftigem Krperbau und von hoher Gestalt, die aber doch das rechte Ma nicht berstieg denn seine Lnge betrug bekanntlich sieben seiner Fe.1) Der obere Teil seines Kopfes war rund, die Augen waren besonders groß und lebhaft, die Nase berstieg ein wenig das Mittelma. Er hatte schnes, weies haar und ein freundliches, heiteres Gesicht. So verschaffte schon sein ueres, mochte er stehen oder sitzen, ihm viel Ansehen und Wrde. Erschien sein Nacken auch etwas zu stark und zu kurz und sein Krper etwas zu beleibt, das Ebenma der anderen Glieder lie das nicht merken. $est war sein Gang, mnnlich die ganze Haltung des Krpers; seine Stimme war hell, so hell, da sie zu der ganzen Gestalt nicht recht pate. Sein Gesundheitszustand war gut, auer da er die letzten vier jfahre vor seinem Tode hufig von Fiebern heimgesucht wurde und zuletzt auch auf einem Fue hinkte. Aber auch da handelte er mehr nach seinem eigenen Dafrhalten als nach dem Kate der rzte, die gegen Ende seines Lebens gesetzlich festgelegt, da seine Tchter nach seinem Tode ganz nach Wahl unter dem Schutze eines Bruders leben, ins Kloster gehen oder sich verheiraten drften. *) Nach den Messungen, die 1861 Fachleute an seinem Knochengerst vornahmen, mu er 1,92 m groß gewesen sein; vgl. S. 22 Anm. 1.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer