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1. Karl der Große : Quellenstücke zur Würdigung seiner Person und Wirksamkeit - S. 21

1913 - : Diesterweg
aus Einhards Schrift Das Leben Karls des Groen" 21 flugustus ausrufen.1) Diese Maregel wurde von allen An-wesenden mit groem Beifall aufgenommen, schien sie doch zum Segen fr das Reich ihm von Gott eingegeben. Der ganze Vorgang hob auch seine knigliche wrde und erregte bei den fremden Vlkern keine geringe $urcht. Darauf entlie er seinen Sohn wieder nach Aquitanien, er selbst begab sich, obwohl vom Rlter niedergedrckt, seiner Gewohnheit gem in der Nhe von flachen auf die Jagd. So brachte er den Rest des herbstes zu und kehrte gegen Anfang November nach flachen zurck, hier blieb er den Idinter; im Januar aber ergriff ihn ein starkes $ieber, und er mute ins Bett. Sofort legte er sich, wie er es bei $ieber zu tun pflegte, eine Hungerkur auf in der Meinung, er knne dadurch die Krankheit berwinden oder wenigstens mildern. Aber es kamen zu dem gieber noch Seitenschmerzen hinzu, die die Griechen pieuresis2) nennen; er setzte jedoch seine Hungerkur fort und strkte sich nur hin und wieder mit einem Schluck. Am siebenten Tage seiner Krankheit, nachdem er vorher noch das heilige Abendmahl genossen hatte, starb er, im 72. Jahre seines Lebens, im 47. seiner Regierung, am 28. Januar um 9 Uhr vormittags. Kap. 31. Die Leiche wurde feierlich gewaschen und behandelt3) und unter groer Trauer des gesamten Volkes in die Kirche getragen und da beerdigt. Itcan war ursprnglich im Zweifel, wo man ihn beisetzen sollte, weil er sejbst zu Lebzeiten darber keinerlei Verfgung getroffen hatte. Schlielich aber stand es bei allen fest, da er nirgends eine wrdigere Grabsttte finden knnte als in der Kirche, die er selbst aus Liebe zu Gott und unserem Herrn Jesus Christus und zu (Ehren der Jungfrau Maria, der heiligen und ewigen Mutter Gottes, auf seine eigenen Kosten in Aachen erbaut hatte. Im Dome zu Aachen wurde er denn noch an seinem Sterbetage beigesetzt und der seinem Grabe ein vergoldeter Bogen mit x) Es war am Sonntag, den 11. September 813, in flachen. 2) Die tzte: Pleuritis = Rippenfellentzndung. 3) Soll wohl heien: einbalsamiert.
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