Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bis zum Tode Friedrichs des Grossen - S. 137

1886 - Berlin : Oehmigke
137 wenn er fand, da sie Mangel litten, untersttzte er sie mit Zulagen und auerordentlichen Geschenken. Bei ihren Kindern bernahm er gern Patenstellen und bewies berhaupt eine fast vterliche Frsorge fr sie. Anfangs wollte der König gern, da das Regiment in Berlin garnisoniere, allein, da sich seitens der Brgerschaft dagegen Schwierigkeiten erhoben, die er gar nicht erwartet hatte, so nderte er seinen Entschlu und verlegte das Leibregiment nach Brandenburg. Da aber die acht Meilen betragende Ent-fernnng von der Residenz ihre Unbequemlichkeit hatte, so whlte er endlich Potsdam zur Garnison seines Lieblingregi-tnents. Diese damals unbedeutende Stadt verdankte dieser Garnison die Anfnge ihrer Vergrerung und Verschnerung. Dagegen hatte Berlin seinen Mangel an Entgegenkommen zu bereuen, denn es wurde kantonfhig gemacht und zum Quartier-stnde der zerstreut umherliegenden Regimenter bestimmt. Seitdem erhielt jeder Knabe, ohne Ansehn des Standes des Vaters, vom Kompagniechef die rote Binde zugeschickt zum Zeichen, da er in die Stammrolle aufgenommen war.*) 79. Das Tadakskouegimn. Unbedingte Hingabe an die Pflicht, angestrengtes Arbeiten, Ordnung in allen Dingen, Sparsamkeit im Staats- wie im Privathaushalte, das waren die Tugenden, welche der König bte und in denen er Beamten, wie andern Unterthanen, Muster war und sein wollte. Der König stand frh auf; im Sommer begann die Arbeit mit den Rten schon um fnf Uhr, im Winter um sieben Uhr. Die darauf folgenden Audienzen und Meldungen whrten bis zehn Uhr; dann begann die Parade, es folgte die Besichtigung der Stlle in der Breitenstrae. Um zwlf Uhr ging es zu der sehr einfachen *) König, Berlin Iv. s. S. 25 ff.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer