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1. Bilder aus der vaterländischen, besonders aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 12

1912 - Münster i.W. : Schöningh
12 Tausende lieen sich ein rotes Kreuz auf die rechte Schulter heften. Als Kreuzfahrer wollten sie an dem Kreuzzuge teilnehmen. Gottfried von Bouillon. Im Sommer 1906 sammelte sich das Hauptheer der Kreuzfahrer unter der Anfhrung des Herzogs Gott-f r i e d von Bouillon und anderer edler Fürsten. Glcklich ge-langte das Hauptheer nach Asien. Hier aber begannen die Leiden der Kreuzfahrer: Hunger und Drft, Hitze und Seuche rafften Taufende hin; unzhlige fielen vom Schwerte der Feinde. Erst im dritten Jahre langte der Rest des Kreuzheeres vor Jerusalem an. Die erschpften Pilger fielen auf die Kniee nieder, kten voll Freude die Erde und hatten alle Mhsale vergessen. Eroberung von Jerusalem. Die hl. Stadt war stark befestigt, und ein zahlreiches Trkenheer lag in ihren Mauern. Dem Kreuzheere fehlte fast alles zur Belagerung. Bewegliche Trme und Belagerungsmaschinen muten beschafft werden. Als endlich alles zur Eroberung bereit war, wurde der Sturm gewagt. Die Kreuzfahrer riefen den Beistand des Himmels an, und dann ging es in den Kampf. Die hlzernen Trme wurden an die Stadtmauer geschoben und Sturmleitern herangeschleppt. Mauerbrecher unterwhlten die Mauer von unten her. Gottfried von Bouillon war einer der ersten, der die Mauer erstieg und in die Stadt eindrang. In den Straen Jerusalems entstand ein frchterliches Kmpfen. In ihrem Eifer schonten die Christen nicht Greise, Weiber und Kinder, nur Gottfried wute sich zu migen. Aus dem Kampf-gemht eilte ex zur hl. Grabeskirche; im weien Bugewande kniete er an der heiligen Sttte nieder und dankte Gott fr den glcklich errungenen Sieg. Gottfried wurde zum König von Jerusalem erwhlt. Doch mit den Worten: Ich will nicht da eine Knigskrone tragen, wo mein Heiland unter einer Dornenkrone geblutet hat," lehnte er diese Bezeich-nung ab und nannte sich nur Beschtzer des heiligen Grabes. Das heilige Land wurde spter den Christen durch die Trken wie-der entrissen; es muten deshalb noch sechs Kreuzzge gemacht werden; sie hatten aber nicht den gewnschten Erfolg. Jerusalem und fast alle heiligen Orte gehren noch heute den Trken. Das Rittertum. Im Kampfe mit den Trken zeichneten sich ganz besonders die Ritter aus. Ein Panzer schtzte des Ritters Brust und Rcken, aus dem Kopfe trug er einen Topfhelm, eine eiserne Klappe (Visier), bedeckte das Gesicht. Zur Ausrstung gehrte ein breites Schwert, eine Lanze, ein Schild und ein starkes Ro. Die Ritter
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