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1. Bilder aus der vaterländischen, besonders aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 34

1912 - Münster i.W. : Schöningh
Alter von 52 Jahren. Seinem Sohne hinterlie er ein blhendes Land, einen gefllten Schatz, ein groes, schlagfertiges Heer und geordnete Staatsverhltnisse. Merke: 16881701 Kurfürst Friedrich Iii. 1701 am 18. Januar wird Preußen ein Knigreich. 17011713 König Friedrich I. 17131740 König Friedrich Wilhelm I. 6. König Friedrich Ii., der Groe. 17401786. Friedrichs Iugend und Thronbesteigung. Der Kronprinz. Der groe König wurde in seiner Jugend ge-mhnlich F r i tz" genannt. Er war anfangs ein schwchliches Kind, still und in sich gekehrt. Mit seiner Schwester Wilhelmine berlie er sich am liebsten den heiteren Jugendspielen. Der Vater wollte aus dem Prin-zen einen guten Christen, einen sparsamen Hauswirt, vor allem aber auch einen tchtigen Soldaten machen. Von frhe-ster Jugend an trug Fritz Soldatenkleider: als Spielzeug erhielt er Trommel, Sbel und Gewehr. Mit einer Anzahl Knaben mute er Soldaten spielen und schon vom 10. Jahre an in Wind und Wetter Schildwache stehen. Der Prinz aber las lieber franzsische Bcher und blies gern die Flte. Darber war der König sehr ungehalten; er verbot mit Entschiedenheit derartige Beschftigungen und behandelte seinen Sohn mit bergroer Strenge. Oft sagte der König: Fritz ist ein Querpfeifer und Poet; er macht f i ch nichts aus Sol-baten und wird mir die ganze Arbeit verderben." Um sich der oft harten Behandlung feines Vaters zu entziehen, rnollte der Prinz heimlich nach England fliehen. Der Plan wurde ver-raten, Fritz af der Flucht ergriffen und als Heeresflchtiger in die Festung Kstrin gebracht. Erst als er reumtig sein Vergehen bekannte und den Vater um Verzeihung bat, wurde er aus der strengen Haft entlassen. Lngere Zeit mute er aber noch bei der Regierung in Kstrin arbeiten. Als er sich durch seinen Flei und seine Pflicht-treue die Zufriedenheit des Knigs erworben hatte, durfte er zur Hochzeitsfeier der Prinzessin Wilhelmine nach Berlin zurckkehren. Der Vater machte ihn zum Oberst eines Regiments und schenkte ihm das schne Schlo Rheinsberg bei Ruppin. Wohl gab sich jetzt Fritz seinen Lieblingsbeschftigungen, der Musik und der Dicht-
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