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1. Die vorchristliche Kulturwelt (das Altertum) - S. 40

1913 - München : Oldenbourg
40 Die Zeit der Blte. b) Der Aufstand der Jonier in Kleinasien (500-494). Die kleinasiatischen Griechen, besonders die Jonier, ertrugen das persische Joch nur ungern. Da sie berdies glaubten, da ihnen die 500 europischen Brder helfen wrden, emprten sie sich. Aber die Spar-taner wollten sich in die kleinasiatischen Verhltnisse nicht einmischen und bei den Athenern waren Heer und Flotte erst im Entstehen be-griffen. So kamen den Aufstndischen nur 20 athenische Schiffe und 5 von Eretrla (auf Euba) zu Hilfe. Anfangs hatten die Verbndeten einige Erfolge: Sardes, der Sitz des persischen Satrapen, wurde er-obert und eingeschert. Doch bald siegten die Perser zu Wasser und zu 494 Lande. Milet fiel nach lngerer Belagerung in persische Hnde und ging in Flammen auf. Die Jonier muten die Herrschaft des Groknigs wieder anerkennen. c) Der Verteidigungskrieg der Hellenen gegen die Perser (492479). Der erste Perserzug. Weil die Athener und die Eretrier den aufstudi-schen Joniern geholfen hatten, beschlo der Perserknig Darius I. sie zu strafen und bei dieser Gelegenheit womglich die Griechen zu unterwerfen. 492 Deshalb schickte er seinen Schwiegersohn Mardonlus mit einem Heere der Thrazien nach Griechenland. Eine persische Flotte fuhr an der Kste entlang und begleitete das Heer. Aber die Flotte litt sehr unter Strmen am Vorgebirge Athos (S. 17), das Landheer unter den berfllen der Thrazier. So mute Mardonius unverrichteter Dinge wieder umkehren. Der zweite Perserzug. Zwei Jahre spter schickte Darius abermals Heer und Flotte nach Griechenland, diesmal quer durch das gische Meer. Unterwegs zerstrten die Perser Eretria. Dann landeten sie 490 bei Marathon (a. d. Osmste Attikas), um von hier aus gegen Athen zu ziehen, wurden aber von den rasch herbeigeeilten Athenern unter dem tapfern Miltides geschlagen. Nur eine kleine Hilfsschar aus Plat (in Botien, sdl. v. Theben) hatte sich den Athenern angeschlossen. Die Spartaner hatten zwar Hilfe versprochen, kamen jedoch zu spt. Weil indes die Perser eine tchtige Reiterei besaen, durften sich die athenischen Krieger bei der Verfolgung nicht zerstreuen, auch nicht zu weit vor-wagen. Infolgedessen gelang es den Persern, in geordnetem Rckzug ihre Schiffe zu erreichen. Sie fuhren nun um die Sdspitze Attikas herum und hofften das von Verteidigern entblte Athen berrumpeln zu knnen. Aber Miltides fhrte das athenische Heer in einem Eilmarsch zurck, weshalb die Perser ihre Absicht aufgaben und nach Asien heimkehrten. Miltides unternahm im folgenden Jahre einen Zug gegen die Insel Paros, die bisher auf persischer Seite gestanden war. Als jedoch das Unter-nehmen fehlschlug, kehrte der Feldherr, vor Paros schwer verwundet, nach Athen zurck. Hier wurde er zur Erstattung der Kriegskosten (50 Talente)
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