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1. Die vorchristliche Kulturwelt (das Altertum) - S. 103

1913 - München : Oldenbourg
Diokletian. Der Sieg des Christentums unter Konstantin dem Groen. 103 Thronfolge, aus denen dann der Feldherr Konstantin als neuer Allein-Herrscher hervorging. Der Sieg des Christentums unter Konstantin dem Groen (312-337) und seinen Nachfolgern. Konstantin, dessen Mutter Helena bereits Christin gewesen war, be-gnstigte schon als Feldherr und Thronfolger die Christen^) und wurde dafr von . diesen im Kampfe gegen die anderen Thronbewerber unter-sttzt. Als er dann Kaiser geworden war, gewhrte er durch das Mai-luder Edikt die staatliche Anerkennung des Christentums, d.h. das 313 Christentum wurde als gleichberechtigt neben der bisherigen Staats-religion anerkannt; die Christen durften nun ihren Glauben offen be-kennen, sich Kirchen bauen und ihre Religion ftei ausben. Als Schirmherr der Kirche veranstaltete Konstantin auch die Kirchenver-fammlung zu Nica (in Kleinasien), welche die Lehre des Arius verwarf 325 und die des Athanasius fr katholisch erklrte. Von auen her drohte dem rmischen Reich die Hauptgefahr an der unteren Donau (durch die Germanen) und am Euphrat (durch die Neu-Perser). Da nun Rom von diesen bedrohten Grenzgebieten zu weit ent-fernt war, verlegte Konstantin den Herrfchersitz nach Konstantinopel, 330 dem ehemaligen Byzanz. Rom wurde fortan der Sitz des rmischen Bischoss. Die unmittelbaren Nachfolger Konstantins teilten das Reich aber-mals, fhrten jedoch untereinander fortwhrende Kriege. Ebenso muten sie fast ununterbrochen gegen die Neuperser und noch mehr gegen die Germanen kmpfen, die immer ungestmer der die Donau, dann auch der den Rhein vordrangen und die nrdlichen Grenzprovinzen des rmischen Reiches an sich rissen. Von den spteren Nachfolgern Konstantins verlor Kaiser Valens, der Herrscher des Ostens, bei Adrianopel Sieg und Leben gegen die 378 Westgoten. Nun bernahm der Feldherr Theodofins (379394) die Kaiserwrde im Osten und einigte sich mit den Westgoten auf gtliche Weise, indem er ihnen in Mfien Wohnsitze anwies. Dann verbot er die Aus-bung des heidnischen Gtterdienstes und erklrte, da fortan der Katholi-zismns die Staatsreligion sei. Kurz vor seinem Tode gewann Theo-dosius auch die Herrschaft im Westen und stellte so zum letztenmal die Reichseinheit wieder her. 1) Kurz vor einer Schlacht soll am hellen Tage ein Kreuz mit der Inschrift In diesem Zeichen siege!" am Himmel erschienen sein. Deshalb lie Konstantin das Kreuz mit den beiden Anfangsbuchstaben des Namens Christi auf den Schilden seiner Soldaten anbringen und nahm es dann auch in die Reichsfahne auf.
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