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1. Bilder aus der vaterländischen, besonders der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 84

1911 - Leipzig : Hirt
84_H. Bilder aus der Brandenburgisch-Preuischen Geschichte. Stellung- Auf die Seite sterreichs traten die Staaten sdlich vom Main, to0mbeujerner die Knigreiche Sachsen und Hannover, das Kurfrstentum Hessen-schmstaaten. Kassel und das Herzogtum Nassau. Mit Preußen verbndeten sich nur einige kleine Staaten im Norden, wie Mecklenburg. Es kmpften also Deutsche gegen Deutsche; darum nennt man den Krieg den Deutschen Krieg. Verlauf. nach der Kriegserklrung besetzten preuische Truppen im Im Norden, ^or?en die Lnder der Verbndeten sterreichs: Hannover, Hessen-Kassel, Nassau und Sachsen. Dadurch sollte die Vereinigung der Truppen dieser Lnder mit den sterreichern verhindert werden. Die Sachsen aber waren schon in Bhmen eingetroffen und hatten sich mit den sterreichern vereinigt. Auch die Hessen und Nassauer waren nach Sden gezogen und hatten sich dort den Sddeutschen angeschlossen. Die Hannoveraner befanden jtch ebenfalls auf dem Wege nach Sden, wurden aber bei Langensalza trotz ihres Sieges der die Preußen von diesen gefangen-genommen. Nachdem sie ihre Waffen abgegeben hatten, wurden sie in die Heimat entlassen. So hatte Preußen im Norden nichts mehr zu befrchten. Im weitern Verlaufe des Krieges sind zwei Kriegsschaupltze zu unterscheiden, der eine im Osten in Bhmen, wo den Preußen die fter-reicher und Sachsen gegenberstanden, der andere im Westen am Main, wo die Preußen gegen die Sddeutschen kmpften. In Bhmen. Der Oberbefehl der das feindliche Heer lag in den Hnden des Die Preußen^eugmeisters (Feldmarschall) Benedek. König Wilhelm" hatte aus Armeen*nach Truppen drei Armeen gebildet, die auf drei verschiedenen Wegen Bhmen, mit groer Schnelligkeit in Bhmen eindrangen. An mehreren Orten trat ihnen der Feind entgegen, wurde aber bestndig zurckgedrngt. Jetzt zog Benedek seine gesamte Streitmacht auf die Hhen von Knig-grtz zusammen. 2befi5g=en Unter dem Oberbefehl König Wilhelms griff hier am 3. Juli gratz. Friedrich Karl, der Held von Dppel, mit der 1. Armee den Feind in der Front an. Er errang einige Vorteile, indem er das Dorf Sadowa einnahm und der die Bistritz vordrang. Gegen 10 Uhr erhielt er auf dem rechten Flgel krftige Hilfe von der Elbarmee, der hauptschlich die Sachsen gegenberstanden. Aber von der vor ihm liegenden Hgelkette schleuderten unaufhrlich 600 feindliche Kanonen ihre Geschosse in die Preuischen Reihen, so da deren Stellung schlielich recht gefhrdet war. König Wilhelm hielt auf einer Hhe vor Sadowa, ihm zur Seite Bismarck, Moltke und Roon. Unverwandt schauten alle nach Osten, woher der Kronprinz Friedrich Wilhelm Hilfe bringen sollte. Schon wurden einige Herren des Gefolges um den Ausgang der Schlacht besorgt. Doch des Knigs erster Ratgeber auf dem Schlachtfelde, der Schlachtendenker Moltke, bewahrte seine kalte Ruhe. Bismarck bot ihm seine Zigarrentasche an. worin sich zwei Sorten Zigarren befanden, eine gute und eine geringere.
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