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1. Teil 2 - S. 25

1890 - Breslau : Hirt
Schlachten bei Thermopyl, Salamis und Plat. 25 werfung; die meisten aber, vor allen Sparta und Athen, vereinigten sich zu gemeinsamem Widerstande; den Oberbefehl erhielt Sparta. 5. Schlachten bei Thermopyl und Salamis. (I. 9 u. 10.) Der Spartanerknig Leonidas besetzte mit etwa 6 000 Mann den Engpa von Thermopyl, der zwischen dem tagebirge und dem Meere den 480 einzigen Eingang in Nordgriechenland bildet. Zwei Tage lang hielt die kleine Heldenschar allen Angriffen des weit berlegenen Feindes stand; da zeigte ein verrterischer Grieche Ephialtes hie der Elende den Persern einen geheimen Pfad der das Gebirge. Nun wlzten sich die Scharen der Perser unaufhaltsam vorwrts. Da entlie Leonidas den grten Teil seines Heeres; er selber aber setzte, um dem abziehenden Heere so lange als mglich den Rcken frei zu halten, mit seinen drei-hundert Spartanern den Kampf so lange fort, bis alle den Heldentod frs Vaterland gefunden hatten. Bald nachher rckte Xerxes mit seinen Scharen in Hellas ein; die Athener verlieen eiligst ihre Heimat; Weiber, Kinder und die not-wendigste Habe wurden auf den nahen Inseln Salamis und gina untergebracht; die waffenfhige Mannschaft bestieg die Flotte. Gleich nachher rckten die Perser in Athen ein, erstrmten die Burg, plnderten die Huser und Tempel und zndeten sie dann an. Um den Peloponnes verteidigen zu knnen, hatten die Griechen quer der die Landenge von Korinth eine Mauer gebaut; dort hatte sich ein Heer aufgestellt, dorthin wollten jetzt auch viele Fhrer der griechischen Flotte segeln. Aber Th emistokles wute Xerxes durch eine List zu berreden, die griechische Flotte einzuschlieen und sie dadurch zur Seeschlacht bei Salamis zu 480 zwingen. Die griechischen Schiffe waren lngst nicht so zahlreich und groß, als die persischen, aber viel beweglicher; dazu kmpften die Griechen in bekannten Gewssern und mit grter Begeisterung, fr Weib und Kind, fr Haus und Hof. Es whrte daher nicht lange, so gerieten die schwerflligen persischen Schiffe in Verwirrung; 200 derselben wurden in den Grund gebohrt, die brigen ergriffen die Flucht. Durch diesen entscheidenden Sieg wurde Griechenland aus groer Gefahr errettet; Xerxes kehrte mit dem grten Teile seines Heeres nach Asien zurck. Kurz vor der Schlacht war auch Aristides aus der Verbannung heim-gekehrt und hatte an der Seite seines frheren Gegners tapfer mit-gefochten. 6. Schlacht bei Plat. Xerxes wagte nach der Niederlage bei Salamis keine zweite Schlacht mehr; doch lie er ein Heer von 300 000 Mann unter Mardonius zurck. Dieser versuchte zunchst, die Athener auf seine Seite zu ziehen. Er versprach ihnen vllige Freiheit und wollte ihnen ihre zerstrte Stadt wieder aufbauen lassen; die
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