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1. G. G. Bredows Leitfaden für die Weltgeschichte - S. 26

1889 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
26 I. Alte Geschichte. Die Rmer. schon unterwegs geschlagen, 207. Der rmische Feldherr Setpio ging nach Spanien hinber und eroberte es. Und als er endlich sogar von teilten aus nach Afrika berschiffte, ohne den Hannibal zu achten, rief man diesen aus Italien zurck. Traurig schied er von dem Lande seines Ruhmes. e>cipto besiegte ihn und sein Heer bei Zma, 202, und zwang die Karthager zu den schimpflichsten Friedensbedingungen: alle Kriegsschiffe bis auf zehn zu verbrennen und keinen Krieg ohne Einwilligung der Rmer anzufangen, 201. Hannibal mute vor den Rmern aus Karthago fliehen; er ging zu dem Könige Antichus in Asien und reizte diesen zum Kriege gegen Rom. Allein im Kriege folgte Antichus nicht dem Rate des Hannibal; er ward geschlagen, ein groer Teil seines Reiches ihm genommen, und die Auslieferung des Hannibal ihm zur Bedingung gemacht. Hannibal entfloh 190 zu dem bithynischen Könige Prsias, und als ihn die Rmer auch hier ausfordern lieen, ttete er sich selbst durch Gift, 183 v. Chr., in demselben Jahre, in welchem sein' Besieger Scipio in der Verbannung starb. Seinen Schwur, den er als 9 jhriger Knabe seinem Vater in Spanien gethan hatte: er wolle nie auf-hren, ein Feind der Rmer zu fein, hat er gewissenhaft ge-halten. e. Der 3. punische Krieg. 149146 v. Chr. Indes betrachtete Rom das stille Wiederaufblhen Karthagos mit Neid, und besonders ermahnte ein Rmer, Cto der ltere, seine Mitbrger unablssig, Karthago msse zerstrt werden. Ein Nachbar der Karthager, Massi-ntffa, König von Nutntdten, nahm ihnen Land weg; sie, die keinen Krieg anfangen durften ohne Einwilligung der Rmer, beschwerten sich in Rom und baten um Hilfe. Sie erhielten keine; ja, rmische Abgesandte entschieden, der König habe recht. Dieser ward nun ber-mtiger, und die Karthager verteidigten sich selbst. Das erklrte Rom fr Friedensbruch. Ein rmisches Heer ging nach Afrika, und den Karthagern ward befohlen, die Waffen auszuliefern. Sie thaten es und stellten 300 Geiseln. Als aber der Befehl kam, Karthago zu schleifen und sich 3 Meilen vom Meere anzubauen, da wurden die Karthager zur Verzweiflung gebracht: die Huser wurden abgetragen, um Schiffe aus ihnen zu zimmern, alles Metall ward zu Waffen ge-schmiedet, und aus den Haaren der Frauen wurden Bogensehnen ge-flochten. So verteidigten sie sich 2 Jahre und brachten den rmischen Legionen und der rmischen Flotte manchen empfindlichen Schaden bei, denn die Stadt hatte 700 000 Brger; im dritten, 146 v. Chr., ward die Stadt von dem jngeren Scipio erstrmt, und fast alle Einwohner wurden vom Feuer oder vom Schwert dahingerafft. Sechs Tage wurde gemordet, siebzehn Tage brannte die Stadt. Das ganze Gebiet Karthagos wurde rmische Provinz unter dem Namen Afrika. In demselben Jahre wurde auch Korinth, die schnste Stadt Griechenlands, von den Rmern unter dem rohen Mmmius er-obert, ausgeplndert und verbrannt; alle Kunstschtze wurden vernichtet. Griechenland wurde nun eine rmische Provinz unter dem Namen Achja. So besaen die Rmer jetzt auer ganz Italien teilten,
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