Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittelschulen - S. 109

1877 - Würzburg : Stahel
109 dieses Weltherrschers in seinen politischen Zielen zu strken, und von hier aus machte er endlich 1001 den dritten Rmerzug, auf welchem er 1002 zu Paterno starb. Obwol dieser Platz von den aufstndi-schen Rmern eingeschlossen war, so erfllten ihm seine getreuen Deutschen doch den letzten Wunsch, brachten die Leiche unter steten Kmpfen der Verona und den Brenner nach Deutschland und bestatteten sie zu Aachen an der Seite Karl's d. Gr.. Das ihm 1513 von Friedrich dem Weisen errichtete Marmordenkmal wurde von den Franzosen 1803 beseitigt, so dass nun nichts mehr an die Stelle erinnert wo die Gebeme des letzten der Ottonen begraben liegen. ' Heinrich Il, der Heilige 10021024. 68. Heinrich Ii., Son der Znkers, war ein rastlos ttiger Kaiser, der sein ganzes Leben der Einheit und Gre Deutschland^ widmete, ein wrdiger Nachfolger Otto's d. Gr.. Den hufig widerstrebenden und trotzigen weltlichen Fürsten gegen-ber sttzte er sich auf einen fast durchweg deutsch gesinnten Klerus, der ihm in allen Lagen seines an Kmpfen und Wechselfllen so reichen Lebens treu zur Seite stand. Seine der Kirche gegenber bewiesene warhaft groartige Freigebigkeit erklrt sich, wenn man bedenkt, oass er meistens nur das hergab, was er zuvor als strenger kaiserlicher Richter Reichsfeinden und Landfriedensstrern genommen hatte. Seine bedeutendste kirchliche Schpfung ist die Stiftung und Ausstattung des Bistums Bamberg 1007 und die Erbauuq des dortigen Doms. Indessen hatte auch diese Stiftung ihren politischen Hintergrund: sie sollte ein Damm gegen die stlicher wonenden Slaven sein, die denn auch in der Tat von hier aus germanisirt und kultivirt wurden. Weil der Polenknig' Boleslaw die Ruhe Deutschlands durch seine hufigen Einflle in Bhmen strte, so unter- r2 m 'letnri^ fnf Zge gegen denselben und behauptete schlie-Iich Bhmen fr das Reich. p Auch nach Italien machte er drei Zge. Er bekmpfte ,den Markgrafen Arbinn von Jvrea, welchem nach der italienischenkomgswrde gelstete, verschaffte sich dann selbst ftiihu8!?"*?' geriet aber bei einem nchtlichen Auf-sn inoreben9efar' was freilich die Ein- k9 laita clut tfie ^tte. Gleich darauf 1006 erwarb Hctitrtch dem Ret Je auf Grund eines Erbvertrages mit feinem kinderlosen Oheime Rudolf Iii. die Anwartschaft auf Burgund. Auf seinem el ab' erhieuzu Rom Hatfwlwtte und auerdem noch vom Papste einen aoldenen Wnun??/?'?^ der Weltherrschaft, sowie er ferner die Aner-kennung des kaiserlichen Bestatigungsrechts bezglich der Papstwal er-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer