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1. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 45

1891 - München : Pohl
45 begrndete seinen Anspruch bmttit, da der Handel mit Salz auf seinen Landstraen und in seinem Lande betrieben werde und der Freisinger Bischof in weltlichen Dingen der herzoglichen Macht unterstehe. Bischof Otto, der berhmte Chronist und Oheim Kaiser Friedrichs I., wies, wohl im festen Vertrauen auf seines kaiserlichen Neffen Schutz, das Begehren des Herzogs zurck. Da lie dieser bei dem Dorfe Municheu, wo vor Herzog Arnulfs Zeit die Klster Tegernsee und Wessobrunn begtert waren, eine Brcke schlagen, die Strae dahin abzweigen, ein Zoll- und Mnzhaus erbaueu und Sttten zur Lagerung des Salzes errichten. Als die neue Brcke vollendet war, befahl Heinrich feineu Kriegsleuten, die Fhringer Brcke samt dem Dorse zu zerstren und die Kaufleute zu zwingen, da sie die Mnchener Brcke berschreiten lind dort ihren Zoll entrichten. Bischof Otto erhob darber Beschwerde beim Kaiser. Dieser aber wollte es mit dem mchtigen Welsen nicht verderben und entschied auf dem Reichstage zu Augsburg am 14. Juni 1158, da der Markt und die Zollbrcke in Fhring aufgehoben bleiben, der Herzog aber dem Freisinger Hochstift von den jhrlichen Zolleinknften den dritten Teil abliefern solle. Fr den Aufschwung des Ortes Mnchen, wie fr den Begiuu ehtes stdtischen Wesens aber war die Anlage von Brcke, Markt und Mnze die entscheidende, so da die herkmmliche Anschauung jedenfalls nicht Unrecht hat, Heinrich den Lwen, den Grnder Lbecks, auch als Grnder der jetzigen bayerischen Hauptstadt zu feiern. Nach verschiedenen Autoren. 23. Friedrich Barbarossas Tod. Die Kunde vom Fall Jerusalems, das der gyptische Sultan Saladin wieder erobert, erschtterte das christliche Abendland. Die mchtigsten Herrscher desselben nahmen das Kreuz: Richard Lwenherz von England, Philipp August von Frankreich; aber allen voran betrat Friedrich Barbarossa noch einmal die Heldeitbnhn seiner Jugenb. Nachbem er Deutschland geordnet, seinen Sohn, den König Heinrich, zum Regenten bestellt und Heinrich be Lwen, um die Ruhe zu wahren, noch einmal zur Selbstverbaimuug nach England gentigt, zog er 1189 mit einem herrlichen Heere wohlgerstet und srsorgend aus, kam trotz vieler Schwierigkeiten wohlbehalten nach Konstantinopel und bnrch die oben, heien Hochebenen Kleinasiens. Vor Jconinm suchte ihn der Sultan
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