Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 3

1884 - Hannover : Helwing
Die Phnicier. 3 am Eingange der groartigen Tempel und Palste aufgerichtet. Be-wundernswert waren die Wasserbauten der gypter, besonders der See Mris. Ein durch Dmme abgesperrtes Thalbecken fllte sich bei der Nilberschweimnung mit Wasser, das während der Trockenheit durch Kanle dem Lande wieder zugefhrt wurde. Am Ufer des Sees lag das Labyrinth, der groe Reichspalast. Es soll 12 Hfe und 3000 Zimmer, 1500 der und 1500 unter der Erde, umfat haben. Fast alle Bauwerke der gypter sind mit Hieroglyphen, der den gyptern eigenen Bilderschrift, bedeckt; dieselbe besteht aus Abbildungen, welche entweder den abgebildeten Gegenstand selbst bedeuten, oder eine Eigenschaft desselben,.oder den Buchstaben, mit welchem der Name des Gegenstandes beginnt. e. Geschichte. Schon 3000 Jahre vor Christi Geburt bestand in gypten ein mchtiges Reich mit der Hauptstadt Memphis. Ums Jahr 2000 eroberten die Hyksos, ein kriegerisches Hirtenvolk aus Asien, gypten und beherrschten es 300 Jahre. Sie wurden von Theben aus wieder vertrieben; deshalb machte mau diese Stadt zur Hauptstadt und schmckte sie mit herrlichen Bauwerken. Die Könige Thebens drangen sogar erobernd nach Sden und nach Norden, bis der den Euphrat vor. Aber auch ihre Macht sank wieder, und gypten geriet unter die Herrschaft der thiopier. Kaum hatte es diese Fremdherrschaft wieder abgeschttelt, }o wurde es von den Assyrern unterworfen, bis Psammetich mit Hlfe kleinasiatischer Sldner das Land wieder frei und sich zum Könige von gypten machte. Er begnstigte fremde Bildung und Kriegs-weise und ffnete den Fremden die gyptischen Hfen. Sein Sohn Necho folgte dem Vorbilde seines Vaters; er baute eine Kriegsflotte und versuchte, aber vergeblich, das Rote Meer mit dem Mittelmeere zu verbinden; aus seine Veranlassung sollen phnicische Schiffe vom Roten Meere aus Afrika umfahren haben. gypten wurde 525 eine persische Provinz. (Vergl. S. 7!) 3) Die Phnicier. a. Land. Die Phnicier wohnten nrdlich von Kanaan, auf dem jchmalen Kstensaume zwischen dem Libanon und dem Meere. Lage und Beschaffenheit des Landes lockte das Volk auf die See. Die buchtenreiche Steilkste gestattete die Anlage von Hsen wie Tyrus und Sidon. Der Libanon gab ihnen Kupfer, Eisen und Schiffsbauholz; das Mittellndische Meer mit seinen vielen Inseln bot ihnen ein gnstiges Fahrwasser. b. Kolonieen, Handel ittib Gewerbe. Die Phnicier galten als die besten Seeleute des Altertums und waren im Schiffsbau unbertroffen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer