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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 20

1884 - Hannover : Helwing
20 Das Altertum. Mann vernichtet. Ein Lwe von Stein bezeichnete spter die Stelle, wo die Helden gefallen waren. Die Inschrift auf demselben lautete: Fremdling, melde dem Volk Lacedmons, da wir hier liegen, Weil in Gehorsam wir seine Gesetze befolgt." c. Die Seeschlacht bei Salamis. Die Scharen der Perser wlzten sich von nun an unaufhaltsam vorwrts, alles vor sich her verwstend. Die griechische Flotte zog sich nach Salamis zurck, und die Bewohner des Hellas flchteten dem Peloponnes zu. Die Athener verlieen getrosten Mutes ihre Stadt; Weiber, Kinder und die notwendigste Habe wurden aus den nahen Inseln Salamis und gina in Sicherheit gebracht; die waffenfhige Mannschaft bestieg die Flotte. Gleich nachher rckten die Perser in Athen ein, erstrmten die Burg, plnderten die Huser und Tempel und zndeten sie dann an. Die Mehrzahl der griechischen Schiffe gehrte den Athenern; ihnen htte daher auch der Oberbefehl gebhrt. Die Eifersucht der brigen Griechen aber legte ihn in die Hnde des Spartaners Eurybiades. Jetzt erschien auch die persische Flotte bei Salamis und bedeckte weithin das Meer; da ergriff die Fhrer der Griechen solche Angst, da viele mit ihren Schiffen nach dem Peloponnes fahren wollten. Aber Themi-stokles schickte heimlich einen treuen Sklaven zu Xerxes und lie ihm sagen: Die Griechen wollen in der nchsten Nacht aus dieser Meeres-bucht entfliehen; schliee sie rasch ein, so ist die ganze Flotte in deinen Hnden?" Dies geschah, und nun waren die Griechen zur Schlacht bei 480 Salamis gezwungen. Frh am Morgen begann der Kampf. In der v. (Ihr. engm Bucht konnten die Perser immer nur wenige Schiffe in den Kampf führen; diese waren groß und schwerfllig; wenn eins zurckgedrngt wurde, brachte es zwei', drei in Unordnung. 200 persische Schiffe wurden in den Grund gebohrt, die anderen entflohen. Xerxes wagte keine neue Schlacht. Er lie unter Mardonius ein Heer von 300 000 Mann zurck und trat mit den brigen den Rckzug nach dem Hellespont an, wohin ihm die Flotte schon vorausgeeilt war. Mardonius wurde im folgenden Jahre bei Plat von dem Spartanerknige Pausanias vollstndig geschlagen. An demselben Tage wurde die persische Flotte am Vorgebirge Mykale (nahe bei Samos) vernichtet ; die Macht der Perser war gebrochen und Griechenland frei. Themistokles wurde beschuldigt, Griechenland an die Perser verraten zu wollen, und floh deshalb zum Könige von Persien, der ihn gern aufnahm. Als der König ihn aber aufforderte, bei der Unterwerfung Griechenlands behlflich zu sein, ttete er sich selbst.
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