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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 28

1884 - Hannover : Helwing
28 Das Altertum. Nucht. Durch diesen Sieg am Granikus gewann Alexander Kleinasien; er nahm eine Stadt nach der andern ein. In dieser Schlacht wre Alexander durch seine zu groe Khnheit beinahe ums Leben gekommen, wenn nicht der Macedonier Klitus rechtzeitig zur Hlfe herbeigeeilt wre. Zu Gordion in Phrygien befand sich ein sehr knstlich ver-schlungener Knoten; wer denselben lste, sollte nach einem Orakelspruche die Herr-schast der Asien erlangen. Alexander zerhieb ihn mit dem Schwerte. In der Stadt Tarsus in Cilicien zog sich der König durch ein kaltes Bad eine heftige Krankheit zu; kein Arzt wute zu helfen. Da entschlo sich zuletzt der Grieche Philippus, ein gefhrliches, aber entscheidendes Mittel zu bereiten. Alexander nahm es, obwohl Parmenio ihn vor Vergiftung gewarnt hatte, und schon nach drei Tagen stand er wieder an der Spitze seines jubelnden Heeres. Bei Jssu s traf Alexander ein groes Heer, das von dem Perser-knige Darins Kodomannus selbst gefhrt wurde. Vor der mace-donischen Phalanx wichen die Perser zurck, und bald war ihr ganzes Heer auf der Flucht. Darius selbst rettete steh; seine Mutterseine Gemahlin und Kinder fielen in die Hnde des Siegers, der ste mit Hochachtung behandelte. Darius wollte gegen die Abtretung seines halben Reiches den Frieden erkaufen; aber Alexander willigte nicht ein. Unbekmmert um Darius zog er lngs der Meereskste nach Sden. Die Städte unterwarfen steh; nur die Jnselstadt Tyrus widerstand. Alexander lie einen Damm bis an die Stadt bauen und belagerte sie; allein erst nach 7 Monaten fiel die Stadt. Sie wurde verbrannt, die Gefangenen wurden gekreuzigt oder als Sklaven verkauft. Hierauf durchzog Alexander stegreich Palstina und rckte mit seinem Heere der Jerusalem nach gypten. Hier ward er als Besreier von der Perserherrschaft freundlich empfangen. An einer Nilmndung legte er die Stadt Alexan-dria an, die bald an Stelle des zerstrten Tyrus der Sitz des Welthandels wurde. Im Frhlinge des folgenden Jahres kehrte Alexander zurck. Darius wollte noch einmal sein Glck versuchen; zwischen Arbcla und Gau-gamela, nrdlich von Babylon, hatte er ein unermeliches Heer auf-gestellt. Die Perser fochten wie verzweifelt, doch Alexanders Feldherrn-kunft gewann die Oberhand. Durch diesen Sieg wurde Alexander Herr des groen Perserreichs; die Hauptstdte Susa, Babylon und Perse-polis mit ihren reichen Schtzen ffneten dem Sieger die Thore. Darius war nach Medien und dann in die nrdlichen Provinzen seines Reiches geflohen; aber der Statthalter dieser Gegend, Bessus, nahm ihn gefangen. Alexander setzte ihm nach; doch bevor er Bessus ereilen konnte, stie der Verrter seinen Herrn nieder. Alexanders Reiter fanden Darius im Sterben; er bat ste um einen Trunk Wassers; ein Macedonier brachte ihm etwas in seinem Helme, und erquickt sprach der Unglckliche:
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