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1. Geschichtsbilder für Volksschuloberklassen und Schulaspiranten - S. 43

1905 - Nagold : Zaiser
48 6. Hexenprozejse. Noch bis zum 17. Jahrhundert war der Glaube verbreitet, gewisse Frauen Hexen htten sich mit ihrem eigenen Blut dem Teufel verschrieben und dadurch die Macht erlangt, Menschen und Tieren Schaden zufgen zu knnen. Nicht nur der Staat, sondern auch die Kirche verfolgte diese armen Personen, die oft auch noch der Ketzerei verdchtigt wurden. Um sie zu Gestndnissen zu bewegen, wandte man allerlei Proben, an. Wog eine Hexe weniger als 80 Pfd., so war sie frei. Oft band man den Unglck-lichen Fe und Hnde kreuzweise zusammen und lie sie an einem Seil 1 Meter tief ins Wasser hinab. Kamen sie wieder an die Oberflche, so wurden sie verurteilt, weil mau glaubte, das durch die Taufe geheiligte Wasser nehme eine Hexe nicht auf. Konnte man eine Person nicht zum Weinen bringen, so galt sie ebenfalls als Hexe. Man be-hanptete, die Hexen versammeln sich in der Walpurgisnacht auf dem Brockeu, um dort mit dem Teufel zu tauzen und zu speisen. Viele Tausende starben auf dem Scheiterhaufen.
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