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1. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 27

1873 - Kempten : Dannheimer
27 reiches Geschlecht. Der erste war Conrad 111 von 1137 bis 1152. Er hatte mit Heinrich dem Stolzen von Sachsen und Bayern zu kam-pfen. Die Anhnger der Hohenstaufen nannten sich bte Wawlmger, in Italien die Ghibelliuen, die der Sachsen die Welsen. Sem Kreuz-tim 1147 fiel nicht glcklich aus. Nach ihm regierte sein Neffe Fried-rich 1, Barbarossa, der Rothbart, der mit den lombardischen Stdten, Mailand an der Spize 1154 1176, viel zu kmpfen hatte. Er starb auf einem Kreuzzug in Kleinasien 1190. Ihm folgte sein Sohn Heinrich Vi, der infolge seiner Heirat Neapel und Sizilien erbte. Erstarb 1197 zu Messina Auf diesen kam Philipp, der 1208 zu Bamberg vom Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach ermordet wurde. Seme Gemahlin war die griechische Prinzessin Irene. Geistreich, fein gebildet und energisch war Friedrich 11. Sein Zwist mit den Ppsten (Gregor Ix, Innocenz Iv) gereichte beiden Theilen zum Nachthetle. Sein Sohn Conrad Iv regierte blo von 1250 bis 1254. Er hin-terlie ein Shnlein, das die Mutter Elisabeth in Deutschland erzog. Das Strebet! der Hohenstaufen, ans Deutschland und Italien Ein Erbreich zu machen, brachte sie zum Fall. Nach ihrem Sturz trat fr Deutschland die traurige Zeit des Interregnums, Zwischenrelches, ein bis 1173. Der Hohenstause Friedich Barb arossa war ein mchti-ger deutscher Kaiser, in der Mitte des 12 Jahrhunderts; erstarb anno 1190 auf einem Kreuzzug in Kleinasien. Von ihm geht die Volks-sage: Barbarossa lebt noch heute verzaubert in einer Hhle des Kyff-haser Berges in Thringen. Er sizt schlummernd an einem mar-mornen Tische, sein langer Bart wallt tief herab , um ihn herum stehen viele Ritter, schw^rtumgrtet, im Harnisch, wie eherne Bildsulen. Alle hundert Jahre erwacht er, schlgt die Augen auf und fragt: Schwrmen die schwarzen Raben noch um den Berg? Wird dies bejaht, so spricht er trauernd: Nun mu ich wieder schlafen ein Jahr-hundert, ehe die Herrlichkeit des deutschen Reiches oder Kaiserthums mglich wird. Diese Sage deutet auf den Kampf der weltlichen Macht (des Staates) mit der Hierarchie hin. Konradin, f den 29 Oktober 1268. Zu Neapel auf dem Marktplaz steht ein dster Blutgerste und es drngt sich eine Menge dicht herum im Schaugelste. Einen Zug von edlen Rittern dringen Sldner hergefhret; Männer zeigen nasse Augen im Gemthe tiefgerhret. Konradin, der Hohenstause, kam aus Schwaben hergezogen,
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