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1. Grundstufe der Weltgeschichte für Volksschüler - S. 32

1873 - Kempten : Dannheimer
32 licher Rstung und trug ein Weies Banner. Die Englnder belag-erten 1429 die Stadt Orleans an der Loire. Die Jungfrau fhrte ihr Lebensmittel und Verstrkung mi Mannschaft zu. In ihrer An-Wesenheit siegten die Franzosen und eroberten die verlornen Plze. König Karl lie sich sogar zu Rheims krnen. In einem Gefecht aber wurde sie gefangen, zu Rouen an der Seine eingekerkert und 1431 als Zauberin oder Hexe verbrannt. Einige Jahre nach ihrer ungerechten Verurtheiluug erhob der Monarch ihre Familie in den Adclstand; so heit sie Johanna d'arc. Eine Bildsale zu Orleans verherrlicht ihr Andenken. Eine der wichtigsten Erfindungen ist die Bnchdrnckerkuust. Vorher gab es nur.geschriebene Bcher; besonders Mnche be^chf-tigteu sich mit denwbschreiben. Nachdem man gelernt hatte, Bil-der in Holzplatten zu schneiden und sie so zu vervielfltigen, kam Johann Gutenberg (Gensfleisch, Srgenloch) aus Mainz 1440, damals in Strabnrg wohnhaft, auf den glcklichen Gedanken, die Lautzeichen einzeln auf hlzerne Stbchen zu schneiden, diese zu Wr-tern zusammenzufgen, mit Farbe zu bestreichen und abzudrucken. Als sich Gutenb^rg in seiner Vaterstadt mit dem reichen Goldschmied Johann Faust und dem geschickten Gieer und Schreiber Peter Schs-fer verbunden hatte, wurde die Erfindung sehr vervollkommnet, wie durch den Gn von Lettern aus gemischtem Metall, eine Presse und die passende Schwrze. Ein lateinischer Psalter 1457 und eine deutsche Bibel 1462 gehren zu den ersten gedruckten Bchern. Gutenberg erntete aber die Frchte seiner Erfindung nicht. Ein Zwist und Pro-ze mit Faust endigte gnstig fr diesen. Gutenberg f 1468. Anno 1837 wurde ihm ein ehernes Standbild zu Mainz errichtet, woraus verdeutscht steht: Jene Kunst, die den Griechen verborgen und rmischen Weisen, fand ein germanisiter Mann, Gutenbergs forschender Geist. Was die Alten gedacht und was die Nenern ersonnen, ist nicht des Einzelnen mehr, wird jezt der Vlk.r Besiz. Das Heidelberger Mahl. Graf Ulrich V von Wrttemberg, der Markgraf von Baden, auch die Bischfe von Speier und Metz bekriegten 1462 den Pfalzgrafen Friedrich. Allein dieser schlug bei Mannheim am Rhein (Seckenheim) seine Feinde, nahm d,e Fr-steu gefangen und sezte sie auf das Heidelberger Schlo. Emmal, nach langer, harter Haft, bereitete er ihnen ein leckeres Mahl; Herdt*
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