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1. Bilder aus der Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 33

1895 - Elberfeld : Wülfing
33 dann aus einem schwbischen Geschlechte gewhlt. Jede dieser kaiser-lichen Familien hatte etwas lnger als ein Jahrhundert regiert. Nachdem Rudolf von Habsburg gestorben war, wurden eine Zeitlang die deutschen Kaiser aus verschiedenen Familien gewhlt. Dies hatte nachteilige Folgen fr das Reich. Die Fürsten suchten nicht immer den Tchtigsten auf den Thron zu erheben. Ein schwacher Kaiser war ihnen manchmal lieber, als ein starker. Denn unter einem kraftlosen Kaiser konnten sie ihre eigene Macht ausdehnen und befestigen. Je unabhngiger aber die Fürsten wurden, desto mehr ging die Einheit und damit die Macht des Reiches verloren. Wiederholt entstand auch dadurch groe Unordnung im Reiche, da die Fürsten bei den Kaiser-whlen sich nicht einigen konnten. Zuweilen wurden dann mehrere Kaiser gewhlt, und diese zogen mit ihren Anhngern gegeneinander ins Feld. 2. Sie Doppetraafif. Ein solcher Fall trat 23 Jahre nach dem Tode des Kaisers Rudolf von Habsburg ein. Whrend ein Teil der deutschen Fürsten Friedrich den Schnen von sterreich, einen Enkel Rudolfs, zum Kaiser whlte, entschied sich der andere Teil fr den Herzog Ludwig von Bayern. Acht Jahre lang kmpften die beiden Kaiser um die Alleinherrschaft. Endlich siegte Ludwig in einer groen Schlacht und t nahm Friedrich gefangen. 3. jptietfridis Treue. Ludwig hielt seinen Gefangenen in sicherer Haft, aber Friedrichs : Anhnger setzten den Krieg gegen ihn fort. Der Papst, welcher sich i in die deutschen Angelegenheiten mischte, stand auf Friedrichs Seite und ; belegte Ludwig mit dem Banne. Da beschlo Ludwig, sich mit Friedrich > auszushnen. Er lie sich von Friedrich versprechen, da er der ' Kaiserkrone entsagen und seine Anhnger zum Frieden bewegen wolle; i dann gab er ihn frei. Weil aber Friedrich weder seine Brder noch i den Papst zum Nachgeben bringen konnte, so stellte er sich freiwillig ' wieder zur Haft. Ludwig wurde dadurch so gerhrt, da er ihn nicht -j als Gefangenen, sondern als seinen besten Freund aufnahm und von i da an mit ihm gemeinsam regierte. Sie sollen sogar als gute Freunde a an einem Tische gegessen und auf einem Lager geruht haben. 11. Das Ritterwesen. 1. Die infffehung dies Mierwesens. a. Das Lehnswesen. Seit alter Zeit hatten die deutschen fi Könige und Kaiser ihren treuen Dienern, besonders wenn sie ihnen im R. Kriege tapfer geholfen hatten, hufig ein Stck Land berlassen. Ein 3
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