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1. Bilder aus der Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 36

1895 - Elberfeld : Wülfing
36 Handwerker gehrten einer Genossenschaft an, der Innung oder Zunft. An bestimmten Tagen wurde Markt gehalten. Dann kamen die Landbewohner und brachten Vieh und Frchte zum Verkaufe und handelten dafr ein, was sie bedurften. c. Die Reichsstdte. Manche Städte wurden durch den Handel und durch allerlei Handwerke berhmt; immer mehr Leute zogen dorthin, und so mehrte sich die Macht und der Reichtum dieser Städte. Die Brger erhielten hufig vom Kaiser das Recht, ihre regierenden Beamten aus ihrer Mitte zu whlen, auch selbst Gericht zu halten und eigenes Geld zu prgen. Solche Städte hiefsen freie Reichsstdte; sie gehorchten keinem andern Herrn, als nur dem Kaiser. 2. Die Knste. a. Die Sicherheit in den Stdten. Die kostbaren Waren und die Schtze der reichen Brger und Kaufleute reizten oftmals die Ritter zu dem Versuche, plndernd in die Städte einzudringen. Aber die tapferen Brger hielten auf ihrer Stadtmauer kluge Wacht und trieben die Feinde bald zurck. So waren die Stdter vor feindlichen berfllen meist gesichert. b. Die Segnungen des Friedens. Sie benutzten diesen Frieden sowohl zur Mehrung ihres Reichtums, als auch zur Herstellung von herrlichen Kunstwerken. Besonders wurde die Baukunst in den großen Stdten fleifsig gebt. Die prachtvollen Dome zu Ulm, Freiburg, Strafsburg und Kln, die herrlichen Rathuser zu Braunschweig, Lbeck und in vielen andren Stdten geben uns noch heute Zeugnis von dieser edlen Kunst. Daneben stand auch die Malerkunst in hohen Ehren; die Fenster und Wnde in den Kirchen und Rathusern wurden mit schnen Bildern geziert. Auch an der Dichtkunst erfreuten sich sowohl Ritter als Brger. Berhmte Snger zogen von einer Burg zur andern, und ihre Lieder erklangen zum Spiele der Harfe. Unter den Brgern gab es sogar manche Handwerker, welche schne Lieder dichteten. 3. Die Hansa. a. Die Unsicherheit auf den Landstrafsen. Obgleich die Brger innerhalb ihrer Stadtmauern vor feindlichen berfllen geschtzt waren, so waren sie doch nicht sicher, sobald sie sich mit ihren Waren draufsen auf den Landstrafsen oder auf den Flssen befanden. Hufig lauerten die Raubritter den Kaufleuten auf, berfielen sie und nahmen
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