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1. Kleine vaterländische Geschichte für preußische Volksschulen - S. 18

1896 - Halle : Anton
18 rtgett Waffenstillstand abzuschlieen. Whrend dieser Zeit der Ruhe rstete ? Jhj! 9egett den Zwiefachen Feind. Aus seinen Befehl wurden stadthnliche Orte mit Mauer und Graben befestigt, so Nordhausen und Merseburg, und andere befestigte Sdte wurden von ihm gegrndet so Quedlinburg und Goslar. Da die Deutschen sich von alters her nicht gern in feste Mauern einschlssen, so erlie Heinrich ein Macht-gebot, das je den neunten Mann vom Lande in die festen Pltze einberief; die andern Landbewohner muten den dritten Teil ihrer Ernten in die Städte einliefern, zum Vorrat fr die Flchtlinge zur Kriegszeit. Whrend so das offene Land befestigt wurde, bte Heinrich seine Krieger, zu Ro in geschlossenen Reihen zu kmpfen, um den Anprall der ungarischen Reiter-schwrme zurckwerfen zu knnen. d. Die Unterwerfung der wenden. Um aber die Deutschen auch im Kampfe zu den, unternahm Heinrich 928 einen Kriegszug der die Elbe gegen die Heveller, einen wendischen Stamm. Der Hevellersrst Tugumir flchtete in seine Sumpffeste Brennabor(jetztbrandenburg); hinter deren Erdwllen, rings umgeben von Wasser undsumpf, glaubte er den Deutschen trotzen zu knnen. Aber eintretender Frost baute diesen eine Eisbrcke bis zum Wall, und die deutschen Heerhaufen rsteten zum Sturmangriff. Da entsank Tugumir der Mut. Er unterwarf sich dem König Heinrich und gelobte Frieden und einen jhrlichen Zins. Um die unterworfenen Wenden im Zaume zu halten, bestimmte Heinrich einen Landstrich westlich der Elbe zur Grenzmark (N o r d m a r k) und vertraute deren Verteidigung einem Markgrafen an. c. Der Steg der die Ungarn. Als dann im Jahre 933 der Waffen-stillstand mit den Ungarn abgelaufen war und ihre Abgesandten neuen Zins forderten, wies Heinrich sie mit Schimpf und Schande ab. Da fielen die Heerhaufen der Ungarn wieder in Deutschland ein und brennende Hfe und zerstrte Klster bezeichneten ihren Weg. Heinrich aber stellte sich ihnen mit starker Herresmacht in der Nhe von Merseburg entgegen. Rachedurstig und um Raub kmpften die Ungarn, voll Gottvertrauen und zum Schutz des eigenen Herdes bestanden die Deutschen den Kamps. Die Ungarn wurden so vllig geschlagen, da sie auf der wilden Flucht ihr Lager samt den geraubten Menschen und Gtern zurcklieen. Drei Jahre nach dieser Heldenthat starb Heinrich in seiner Psalz zu Memleben an der Unstrut und wurde in dem von ihm gestifteten Kloster zu Quedlinburg begraben. 2. Otto I., der Groe. 936973. a. Erhebung der Anigsmacht der die Macht der herzge. Ottos Vater, König Heinrich, hatte den schweren Kamps mit den Ungarn nur dadurch siegreich vollbracht, da er sich auf die Herzge der einzelnen Volksstmme sttzte. Deshalb hatte er diesen manche Rechte zugestanden, welche nur dem Könige zukamen. Dadurch waren die meisten Herzge sst unabhngig geworden und wollten sich nun der Herrschast des jungen Knigs Otto nicht beugen. Die Herzge der Franken und Bayern emprten sich sogar offen gegen den König; ja selbst Ottos eigener Bruder Heinrich erhob dreimal die Fahne des Aufruhrs.
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