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1. Kleine vaterländische Geschichte für preußische Volksschulen - S. 64

1896 - Halle : Anton
64 zurck. Da lud der Surfrst sein Fuvolk auf Schlitten, t "der das Eis des Frischen und Kurischen affs und suchte bte Schweden zur Schlacht zu zwingen. Doch die Trmmer y<u,M hchbruhmt-n schwedischen Heeres zogen sich in eiliger Flucht nach dem damals noch schwedischen Kurland zurck. mp ^ ?? der Kurfürst erntete nicht die Frchte seiner Heldenthaten. Als im^ahre 1679 zu St. Germain Mut schermng] mit König Ludwig Xiv. Friede geschlossen wurde, war eine der Friedensbedingungen da ^orpommern an Schweden zurckgegeben werden solle. Friedrich ^ m mute dies mit schwerem Herzen geschehen lassen; doch rief er unmutig: er hoffe, da einst aus seiner Asche ein Rcher auferstehen werde. d. Alter und Tod Auch fr sein treues Halten zum deutschen Kaiser erntete Friedrich Wilhelm nur Undank. Denn als 1675 mit dem Aussterben des schleichen Frstenhauses drei schleiche Frstentmer htten an Brandenburg fallen mssen (S. 55), ri Kaiser Leopold die e Lnder an sich zur Vergrerung seiner Hausmacht. iinu erf-e e"laliit1' Luise Henriette, eine Tochter des Xm S hochverehrten Oramers, stand dem Kurfrsten getreulich bei in der Sorge Wrtchwi Ssirlr J"lliber Smn besnftigte hufig tue Hrte und Strenge war sie eine sorgsame Hausfrau, die persnlich in den Kuhstallen und Milchkammern nach dem Rechten sah. In ihrem Schlosse zu Btzow cks & ^amenbnrg nannte) richtete sie eine Musterwirtschaft ein, zu der sie aus Holland Grtner und Landwirte, edle Smereien und gutes Vieh verschrieb. Den Einwanderern lie sie Huser, Stlle und Scheunen bauen, und das Beispiel der-'lben. die mit emsigem Flei dem nnirkischen Sande edle Frchte abgewannen, spornte auch die Marker zu grerer Sorgsamkeit. Luise Henriettes Beispiel hat Rrhlr ie" ^.u^ursten m seinem Alter zu einem Hauswirt von schlichtbrger-licher Art gemacht Er hat tn Potsdam selber die Karpfenteiche gefischt, im Lustgarten zu Berlin seine Tulpenzwiebeln begossen, den ersten Blumenkohl in den Marken gezogen und die eingekauften Singvgel selbst vom Markte im Kfia nach Hause getragen." ' a Nach dem Tode Friedrich Wilhelms (1688) nannten ihn seine treuen Brandenburger den groen Kurfrsten, und zwar mit Recht; denn er hat den preuischen Staat begrndet, der im Lauf der Zeiten der fhrende unter den Staaten Deutschlands geworden ist. 2. Die Erbfolgekriege. a. Kaiser* Leopold I. (16571705). 1) Kaiser Leopold zeigte sich, wenn es sich um eine deutsche Angelegenheit handelte, stets als ein schwacher Herrscher. So hatten, als Trenne in den Rheinlanden hauste (S. 63), seine Heerfhrer den Krieg nur zaudernd gefhrt, da sie von einem von Frankreich bestochenen Minister ihre Befehle erhielten. Auch als Ludwig Xiv. mitten im Frieden 1681 durch einen verrterischen Uberfall die freie Reichsstadt Straburg wegnahm, dazu noch zahlreiche Landschaften und Städte im Elsa und in Lothringen' rstete der deuische Kaiser nur schwach, um dem Franzosenknig seinen Raub wieder abzunehmen. 2) &att es dagegen einer sterreichischen Angelegenheit, so nahm der Kaiser gern die Hilfe der deutschen Fürsten in Anspruch. So war es, als von Frankreich angereizt, die Trken durch die Donaulnder einfielen,
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