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1. Kursus 2 - S. 3

1897 - Altenburg : Pierer
Ob Drusus mit diesen groen Erfolgen zufrieden ist? Nein, er ist weiter vorgedrungen bis zur Elbe. Was knnt ihr der den Verlauf des Zuges erzählen? Wiederholung: a) Die Ursache des Zuges, b) Der Zug bis zur Elbe, c) Die Sage, d) Die Rckkehr und der Tod. berschrift: Wie Drusus auf einem Zuge in das Innere verunglckte. Es erfolgt nun wiederum eine Zusammenfassung smtlicher Abschnitte: Drusus in Deutschland. 1. Wie neue Feindseligkeiten zwischen Rmern und Germanen ausbrechen. 2. Wie Drusus sich am Rheine festsetzt und seine Herrschaft im Innern ausdehnt. 3. Wie er verunglckt. 2. Ob die Rmer durch des Drusus trauriges Geschick ver-anlat werden, das Eroberuugswerk aufzugeben? Wer war des Drusus Nachfolger? In welcher Weise suchte er die Rmerherrschaft zu befestigen? (Seine List! Wiederholung aus dem 1. Kursus!) Und was hat er dadurch erreicht? Rmische Kaufleute besuchten die Deutschen in ihren Drfern und Gehften und tauschten ihre Waren aus. Rmische Waffen und rmische Schmucksachen, rmischer Wein und rmisches l wurden gegen deutsche Schinken und Gnsebrste, gegen Hrner. Hute und Menschenhaare, gegen Vieh und Sklaven eingetauscht, und die blanken rmischen Geldstcke fanden ihren Weg in Gegenden, wohin das rmifck)e Schwert noch nicht gedrungen war. Germanische Frsten-shne suchten den rmischen Dienst auf, erlangten in rmischen Diensten das Brgerrecht, ja selbst die Ritterwrde, und gar mancher wurde mit Leib uui) Seele römisch. Rmische Sitten, rmische Gebruche und rmische Sprache verbreiteten sich immer mehr und mehr in Deutschland. Warum traten wohl die Deutschen so gern in rmische Kriegsdienste? In dem gesegneten Italien konnten sie sich groe Reichtmer erwerben, was daheim nicht so leicht mglich war; dort konnten sie in hohe Ehrenstellen einrcken, konnten rmische Brger und Ritter werden, während sie daheim den anderen immer gleich standen. In den groen Stdten konnten sie ein herrliches Leben führen, daheim hatten sie dagegen immer nur die rmlichen Verhltnisse. Aber waren damit nicht auch mancherlei Gefahren verknpft? Gewi; dort im fremden Lande konnten sie nicht ihren Sitten und Gebruchen treu bleiben, sie muten ihr Leben dem der Rmer anpassen. So vergaen sie die heimischen Sitten, verlernten die Muttersprache, vergaen die Götter der Heimat; ja sie lernten auch römisch denken und fhlen. (Wiewohl?) Und wenn sie dann nach Hanse zurckkehrten? Dann kamen ihnen die Heimat-liehen Verhltnisse fremd und ungewohnt vor. Sie konnten sich nicht wieder darein schicken; fhlten sich unglcklich und sehnten sich nach dem herrlichen Leben zurck. Die Heimat- und Vaterlandsliebe war in ihrem Herzen erstorben. Uberschrift: Wie Tiberius mit List die Germanen gewinnt. 3. Ob dieser friedliche Verkehr zwischen Rmern und Germanen von Bestand gewesen ist? Wie kam es, da Tiberius nicht in Deutschland blieb? Er war bei dem Kaiser in Ungnade gefallen. Augustus war mit seinem Vorgehen in Germanien (mit seiner Politik) nicht einverstanden, wnschte vielmehr, da die Germanen mit dem Schwerte unterjocht wurden. Dazu kam, da man Tiberius beim Kaiser verdchtigt hatte, er strebe nach der Herrschaft in Germanien. Deshalb rief ihn der
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