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1. Bd. 2 = Oberstufe - S. 94

1912 - Goslar a. H. : Danehl
94 warf sich nieder und bat um Verzeihung. Er erhielt diese auch, wurde spter noch mit dem Herzogtum Bayern belehnt und diente seinem Bruder hinfort in Treue und Ergebenheit. B. Vertiefung: Sprecht der Ottos Bruder! Heinrich glaubte, er htte Ansprche an die Knigskrone. Gebt seine Ansicht wieder! Ob diese richtig war? (Nein.) Ich will auch ein Beispiel aus der Neuzeit dazu geben. Wie heit der lteste Sohn unseres Kaisers? Er fhrt den Titel Kronprinz. Was wird er einmal? Wenn die Ansicht von Heinrich richtig gewesen wre, so drfte nicht der lteste Sohn Kronprinz sein, sondern der Sohn, der erst nach der Thronbesteigung des Kaisers ge-boren wurde. Das wre in diesem Falle der fnfte Sohn des Kaisers, der Prinz Oskar. Wie verhielt sich Otto zu den Ansprchen Heinrichs? Wenn ihr Otto gewesen wret? Gebt an, wo Heinrich Hilfe fand! Die Verwandtschaft zwischen Giselbert von Lothringen und Heinrich! Woher kennt ihr schon Eberhard von Franken? Beurteilt das Verhalten dieses Herzogs? (Versprechen seinem Bruder Konrad gegenber, Treue ge-halten gegen Heinrich I, jetzt Untreue gegen dessen Sohn.) Sprecht der das Ende der Aufrhrer! Zeigt Adernach! Wie verhielt sich nun Ottos Bruder? Ob seine Rene eine aufrichtige war? (Sie war wohl nur ober-flchlich, weil feine Sttzen tot waren. Die Klugheit gebot ihm jetzt die Unterwerfung unter seinen Bruder.) Woraus ersehen wir, da Heinrich nicht aufrichtig Reue zeigte? Beurteilt diese neue Verschwrung Heinrichs gegen seinen Bruder! Weshalb Verschwrung? (Verpflichtung zur Geheimhaltung durch Schwur.) Die Strafe der Mitwisser! Ob diese Strafe gerecht war? Erzhlt, wie Heinrich seinen Bruder aufs neue um Verzeihung bittet! Man htte es König Otto nicht bel zu nehmen brauchen, wenn er Heinrich jetzt schwer bestraft htte. Inwiefern? Was tut er dagegen? Inwiefern hatte Heinrich den Zeitpunkt feiner Bitte gut gewhlt? (Weihnachtsfest, Kirche. Hier neigt sich das Herz zum Erbarmen.) Wie Heinrich seine Untreue gut macht! Wollt ihr noch etwas fragen? C. bung: Erzhlt von Ottos Kampf mit feinem Bruder Heinrich! Einprgung. Zur Belebung. Zu Quedlinburg im Dome ertnet Glockenklang; Der Orgel Stimmen brausen zum ernsten Chorgesang. Es sitzt der Kaiser drinnen mit seiner Ritter Macht, Voll Andacht zu begehen die heil'ge Weihenacht. Hoch sitzt er in dem Kreise mit mnnlicher Gestalt, Das Auge scharf wie Blitze, von goldnem Haar umwallt. Man hat ihn nicht zum Scherze den Lwen nur genannt; Schon mancher hat empfunden die lwenstarke Hand. Wohl ist auch jetzt vom Siege er wieder heimgekehrt; Doch nicht des Reiches Feinden hat mchtig er gewehrt. Es ist der eigne Bruder, den seine Waffe schlug, Der dreimal der Emprung blutrotes Banner trug.
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