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1. Bd. 2 = Oberstufe - S. 113

1912 - Goslar a. H. : Danehl
113 Gebt an, wann Heinrich Iv. zur Regierung kommt! Ob ein so junger Kaiser das Reich gut verwalten wird? Wollt ihr noch etwas fragen? C. bung: Erzhlt von der Jugendzeit Heinrichs Iv.! Einprgung. b) Bon der Emprung der Sachsen. A. Darbietung: Kaiser Heinrich Iv. nahm seine Residenz im Sachsenlande. Besonders wohnte er in Goslar oder in der Harzburg. Das Herzogtum, in dem der Kaiser wohnte, mute nach altem Recht auch den Kaiser und seinen Hofstaat unterhalten. So auch die Sachsen. Dieses fiel ihnen schlielich lstig. Dazu lie der Kaiser im Sachsenlande viele Burgen bauen, und in diese kamen frnkische Krieger. Das sah alles so aus, als ob der Kaiser in einem feindlichen Lande wohne. Da emprten sich die Sachsen und belagerten den Kaiser in der Harzburg. Nur mit Mhe gelang es dem Kaiser zu entfliehen. Die deutschen Fürsten und die Bischfe weigerten sich nun aber, dem Kaiser Kriegsdienste gegen die Sachsen zu leisten. Nur die Städte, an ihrer Spitze Worms, boten dem Kaiser ihre Hilfe an. Die Sachsen aber kannten in ihrem Grimme keine Grenzen. Sie zerstrten in der Harzburg auch die Burgkapelle, beraubten diese und zerstrten die Gebeine des dort ruhenden Sohnes des Kaisers und eines Bruders des-selben. Da schritten auch die Bischfe gegen einen solchen Kirchenfrevel ein und sandten dem Kaiser ein Heer zur Hilfe. Heinrich konnte nun die Sachsen in der Nhe von Langensalza besiegen. B. Vertiefung: Erklrt den Ausdruck Residenz!" (Anschreiben.) Nennt die heutigen Residenzstdte! Auer Berlin haben heute den Titel Residenzstadt" noch Knigsberg, Breslau, Hannover, Kassel und Posen. Zeigt Goslar und die Harzburg! Welche Verpflichtung hatten die Sachsen gegenber der kaiserlichen Hofhaltung? (Sie muten diese unterhalten. Lieferung von Getreide und Vieh.) Erzhlt, wodurch die Mistimmung der Sachsen gegen den Kaiser vermehrt wurde! Sucht nach dem Grunde der kaiserlichen Abneigung gegenber dem Sachsenvolke! Warum frnkische Krieger in den neuen Burgen des Kaisers? (Falls eine Emprung ausbrche, konnte er sich auf die Treue dieser Krieger verlassen. Durch sie konnte er die Sachsen im Zaume halten.) Auch zum Aufbau der Burgen muten die Sachsen hilfreiche Hand leisten. hnlichkeiten aus der Geschichte? (Die Kinder Israels in gypten. Die Schweizer unter Geler.) Welche Folgen hatte das feindselige Verhalten des Kaisers zu den Sachsen? Sprecht der die Be-lagerung der Harzburg! Was wollte nun wohl der Kaiser tun? (Ein Heer sammeln und gegen die Sachsen ziehen.) Wie sich die deutschen Fürsten zu dieser Absicht stellen? Warum? (Sie hatten gesehen, da Heinrich die Sachsen streng behandelte. Sie glaubten nun, wenn Heinrich die Sachsen niedergeworfen htte, so knnte er sie spter ebenso be-handeln.) Gebt an, wo der Kaiser Hilfe fand! Wir sehen hier zum ersten Male, da die Städte treu zum Kaiser stehen, wenn die Fürsten Hardt, Prparationen fr den Geschichtsunterricht. Ii. Bd. Oberstufe. 8
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