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1. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 10

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
10 Ii. Die eit de- Aainpfe- zwischen eibentiim und Christentum. mehr sehaft und gewannen durch An- und Ausbau im Innern ihres Landes den ntigen Grund und Boden fr die wachsende Volkszahl. Auch das Bewutsein der Zusammengehrigkeit aller deutschen Stmme erwachte zu immer grerer Strke und befestigte die groen Vlkerbndnisse. Ii. Die Zeit des Aainxfes zwischen Heidentum und Christentum. 7. Der Frankenknig Chlodwig. 500. 1- Die Grndung des Frankenreiches. Die Franken hatten während der Vlkerwanderung ihre ursprnglichen Wohnsitze am Nieder-rheine nicht verlassen. Aber sie hatten sich von da aus gen Westen nach Gallien vorgeschoben und hatten den nrdlichen Teil dieses Landes erobert. Sie bestanden aus mehreren Stmmen. Jeder Stamm erwhlte den Khnsten als seinen Heerfhrer und nannte ihn kuning oder König. Im Jahre 482 wurde Chlodwig König eines Frankenstammes. Zunchst schlo er mit den brigen Frankenknigen, die grtenteils seine Ver-wandten waren, Bndnisse, um die Gallier, Westgoten und Alemannen zu unterwerfen. Sobald diese Völker aber bezwungen waren, schaffte er auch die Freunde aus dem Wege. Gegen das Ende seiner Regierung war er König aller Franken, Beherrscher der meisten Bewohner des noch brigen Galliens und Herr der die Alemannen geworden. So wurde Chlodwig der Grnder des groen Frankenreiches, das deutsche und welsche Lnder umschlo. Er gebot von Paris aus. Seine Nach-kommen fgten zu dieser Herrschaft noch das Land der Thringer und Burgunden, so da auf deutschem Boden westlich der Elbe nur noch die Sachsen in ihrer alten Gemeindefreiheit hausten. 2. Das Christentum bei den Franken. Chlodwig war mit Chlotilde, einer christlichen Knigstochter aus dem Burgundenlande, ver-heiratet. Aus Chlotildes Bitte lie Chlodwig sein erstgeborenes Kind taufen; es starb aber bald danach. Als auch das zweite Kind nach der Taufe schwer krank wurde, schob der König die Schuld auf die Taufe und den Christengott und machte seiner Gemahlin bittere Vorwrfe. Da wandte sich Chlotilde im Gebete an den Herrn. Das Kind wurde gesund. Dennoch wollte Chlodwig selbst kein Christ werden. Da ge-schal) es, da er in den Krieg gegen die Alemannen zog, In der Schlacht bei Zlpich kam er in hartes Gedrnge; da hob er beide Arme empor und betete: Gott der Christen, wirst du mir den Sieg in meine Hand geben, so will ich an dich glauben!" Chlodwig siegte; als der Krieg zu Ende war, lie er sich mit 3000 edeln Franken taufen und bereitete dem Christentums eine Sttte in seinem Lande. 3. Der Anfang des Lehnwesens. Hatte Chlodwig ein Land erobert, so lie er zwar den Bewohnern ihren erb- und eigentmlichen Grundbesitz, aber die Allmende, die Gter der Edelinge und der Ge-
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