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1. Deutsche Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 28

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
28 Iii. Die Zeit der Cebett slierrf d?aft. U zur Hauptstadt und nannte sich fortan Markgraf von Branden-brg. In der Nordmark war Albrecht noch der Lehensmann des Herzogs von Sachsen; in Brandenburg hatte er nur den Kaiser der sich. Dieser erhob die Mark Brandenburg zu einem erblichen Reichsfrstentum. Das war der Anfang zum brandenburgisch-preuischen Staate. 2. Das Deutschtum in der Mark. Die wendische Bevlkerung war in den Eroberungskriegen sehr gelichtet worden. Deshalb zog Albrecht fleiige Bauern aus Sachsen, Westfalen und Holland in die verdeten Gebiete. So kamen freie, deutsche Bauern mitten zwischen wendische Herren und Knechte. Sie trockneten Smpfe aus, dmmten Gewsser ein und gaben das Beispiel ntzlicher Gewerbthtigkeit. Die sumpfigen Gegenden an der Spree und Havel sind durch ihren Flei in fruchtbare cker verwandelt worden. Die Ritter, die mit Albrecht gekmpft hatten, erhielten grere Grundstcke und setzten sich in den verlassenen Burgen sest. Um die Burgen der Ritter bildeten sich grere Ansiedelungen, aus welchen zahlreiche neue Orte hervorgingen. So entstanden Spandau, Berlin, Frankfurt, Kstrin und viele kleinere Städte und Drfer. Bei der Einrichtung eines deutschen Dorfes erhielt ein Unternehmer gegen mige Vergtung eine grere Ackerflche. Einen Teil der Feldmark bekam er als freies, erbliches Lehen und fhrte danach den Titel Erb- oder Lehnschulze. Ein anderer Teil wurde zur Unterhaltung der Kirche bestimmt. Die brigen Lndereien verkaufte der Unternehmer an die neuen Ansiedler, von denen er die landesherrlichen Abgaben einziehen mute. In hnlicher Weise wurde bei der Einrichtung von neuen deutschen Stdten oder bei der Umwandlung wendischer Ortschaften in deutsche ver-fahren. Die Mark erfreute sich der Ordnung und des Friedens, blhte auf und gewann immer mehr das Ansehen einer deutschen Landschaft. Heute erinnern nur die wen-difchen Familien- und Ortsnamen an die alte Wendenzeit; im Spreewalde findet sich jedoch auch heute noch wendische Tracht, Sitte und Sprache. 18. Kaiser Friedrich I., Barbarossa. 11521190. 1. Barbarossa und die Italiener. Im Jahre 1152 whlten die deutschen Fürsten Friedrich von Hohenstaufen zum Kaiser. Er war ein gar stattlicher Mann mit leuchtenden blauen Augen, blondem Haar und rtlichem Bart, weshalb ihn die Italiener Babarossa, d. h. Rot-bart, nannten. Friedrich hatte sich die beiden Kaiser Karl und Otto zum Vorbilde genommen, war selbst voll Kraft und Mut, ein echter Herrscher. Dnen, Polen, Bhmen beugten sich vor ihm wie vor ihrem Oberherrn. Nur die lombardischen Städte weigerten ihm den Ge-horsam. In Mailand zerri man sogar ein kaiserliches Schreiben. Aber Friedrich hielt ein strenges Gericht der die Ungehorsamen. Dann zog er nach Rom zur Kaiserkrnung. Dort berfielen ihn die Rmer und wollten ihn tten. Da brauste wie ein Wetter Heinrich der Lwe, der Herzog von Sachsen, heran und bte mit seinen Getreuen unter den Rmern eine furchtbare Rache. Heinrich wurde dabei selber verwundet;
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