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1. Das Altertum - S. 237

1894 - : Buchner
237 46. Die Kaiser aus dem Hause Constantins und die Heerkaiser bis zur bleibenden Teilung des Reiches, 395. I. Das Haus Constautius, 337363. a) Die Shne Constantins. Constantin hatte das Ansehen des Reiches nach auen unbestritten aufrecht erhalten. Gegen das Ende seiner Regierung plante er einen Zug gegen die Perser, starb aber am Beginn des Feldzuges in Nikomedia (337). Seine drei Shne, Constantin, Constantins und Constans, teilten sich nach dem Willen des Vaters in die Herrschaft. Von ihnen behauptete sich der ehrgeizige und grausame1 Eonstantius allein in der Herrschaft (353361). Unter ihm erneuerte sich die Gefhrdung des Reiches: 1. Constantins selbst verteidigte den Osten gegen die Perser; 2. Sein Vetter Julian kmpfte als Statthalter Galliens mit Glck gegen die Alamannen (Sieg bei Argentortum oder Straburg, 357) und zwang die salischen Franken zu sehaftem Leben im belgischen Gallien. Als Julian einen Teil seines Heeres fr den Krieg im Orient abgeben sollte, lie er sich selbst zum Kaiser ausrufen (in Paris) und zog gegen Eon-stantius. Noch vor dem Zusammentreffen starb Constantins im Orient. b) Julian Apostta, 361363. 1. Der Rckfall ins Heidentum Julian, der gebildetste unter den Kaisern der spteren Zeit, war dem Christentum entfremdet worden und strebte eine Erneuerung des alten Gtterglaubens an. Er schritt zwar nicht mit Strafen gegen die Christen ein, schlo sie aber von den mtern, namentlich von den Lehrsthlen der hheren Schulen aus und beteiligte sich selbst an dem literarischen Streit gegen das Christentum. * Julian, von dem noch Briefe und Reden erhalten finb, war Anhnger der on Plotin begrndeten neupla tonischen Lehre und versuchte, von Platons Jdeenlehre ausgehend, alle Götter und Dmonen der verfchiebenen Völker als Reprsentanten der einzelnen sittlichen Begriffe und Mittler zwischen dem gttlichen und menschlichen Wesen in einem System zu vereinigen. 2. Julians Ausgang. Julian nahm den von seinem Vorgnger Constantins angefangenen Krieg gegen das neupersische Reich wieber auf und brang der den Tigris vor, fiel aber in einem Gefechte, als er schon gezwungen war, den Rckzug anzutreten. Mit ihm erlosch das Haus Constantins (363). 1 Constantius lie seine meisten Verwandten durch Soldaten umbringen; auch Constantin d. Gr. hatte seinen Sohn Crispns und seine Gemahlin Fansta 327 tten lassen.
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