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1. Die Sagen von den Göttern und Heroen der Griechen und Römer - S. 20

1873 - Düsseldorf : Druck und Verlag der L. Schwann'schen Verlagssammlung
20 - als Schild, sondern bald als Fell der Brust, Schultern und Rcken geworfen, bald als schuppigen Panzer, der in der Mitte mit dem Gorgonenhaupt versehen und am Rande mit Schlangen besetzt ist. Heilig waren der Athena der lbaum und die Eule. Sie wurde an sehr vielen Orten Griechenlands verehrt, aber nirgends mehr als in Athen, der Stadt, die von ihr den Namen trug. Das ganze attische Land galt als ihr Eigentum, denn sie hatte es dein Poseidon abgestritten. Nicht allein Stadt und Land im allgemeinen, sondern alle Verhltnisse und Einrichtungen des athenischen Staates standen unter ihrem besonderen Schutze und waren grtenteils von ihr eingesetzt und geordnet worden. Sie hatte auch dem attischen Lande den lbaum gegeben, der fr dasselbe so wichtig ist. Auf der Akropolis von Athen hatte sie zwei Tempel, und in jedem von beiden befand sich ein berhmtes Bild der Gttin. In dem Tempels welcher Erechteion hie, war das lteste Bild der Gttin und der heilige lbaum, den sie hier gepflanzt hatte, als sie mit Poseidon um Attila stritt. Dieses Bild war geschnitzt und in uralter Zeit vom Himmel gefallen. Das bedeutendste Bild der Gttin aber stand in dem anderen Tempel, dem Parthenon. Es war 26 griechische Ellen hoch und von dem berhmten Bildhauer Pheidias aus Gold und Elfenbein gemacht. Der Athene zu Ehren wurden in Athen die bedeutendsten Feste gefeiert wie die groen und kleinen Panathenen. Theseus soll dieselben zum Andenken an die Vereinigung aller Bewohner Attikas zu einem Staate eingesetzt haben. Die groen Panathenen wurden alle vier Jahre vom 25. bis 28. des Monats Hekatombaion (Juli oder August) gefeiert. An den ersten Tagen fanden Wett-kmpfe verschiedener Art statt. Der Glanzpunkt des Festes war aber der prachtvolle Aufzug am letzten Tage, den 28. Hekatombaion. Das reich mit schnen Bildwerken durchwirkte Safrangewand (Pe-plos), welches attische Frauen jedesmal neu gewebt hatten, um damit das alte Schutzbild der Gttin zu bekleiden, wurde wie ein Segel in einem Schiffe aufgespannt, welches auf Rdern fortbewegt werden konnte. So wurde es auf die Burg gebracht. Die Tchter edler Brger trugen hinterher Krbe mit Opfergaben auf dem Kopfe; ihnen folgten ehrwrdige Greise, die lzweige trugen. Auerdem beteiligten sich an dem Festzuge die Brger, ihre Vorsteher an der Spitze, die junge Mannschaft des Staates zu Fu und zu Pferde
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