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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 130

1912 - Breslau : Hirt
I 130 Die deutschen Befreiungskriege._ 80- nach Eintreffen der russischen Reservearmee (unter Bennigsen) ein bedeutendes bergewicht an Zahl zu erreichen. Sie hatten drei Armeen aufgestellt. Die Armeen. 1. Die Nordarmee, unter Fhrung Beruadottes, des Krn-Prinzen von Schweden, hatte ihr Hauptquartier in Berlin. Unter ihm befehligten die Generale Blow und Tauentzien preuische Korps. 2. Die Schlesische Armee stand unter Blcher in der Nhe von Breslau. Sie setzte sich aus Preußen unter Jorck und aus Russen unter Sacken und Langeron zusammen. 3. Etwa so stark wie diese beiden Armeen zusammen war die Bh-mische oder Hauptarmee, die um Prag zusammengezogen wurde. Ihren Hauptbestandteil bildeten die sterreicher; dazu kamen die pren-ifchen Garden und russische Korps. Den Oberbefehl fhrte Fürst Schwarzenberg. In seinem Hauptquartier hielten sich die drei verbndeten Monarchen auf. Kriegsplan. Nach dem gemeinsam festgestellten Plane sollten die Armeen gegen die Aufstellung des Feindes gleichzeitig vorgehen, dagegen jede einzelne zurckweichen, wenn der Feind berlegene Krfte gegen sie wende. Nordarmee. Nach Ablauf des Waffenstillstandes ging Napoleon zum Angriff gegen Blcher vor und entsandte Ondinot gegen die Nordarmee; diesen sollten Truppen aus Magdeburg und Davot aus Hamburg untersttzen. Als Oudiuot am 23. August aus dem wald- und sumpfreichen Gelnde zwei Stuaut Meilen sdlich von Berlin heraustrat, wurde er bei Grobeeren von ' den preuischen Korps unter Blow und Tauentzien angegriffen und besiegt, so da er der die Elbe zurckgehen mute. Die von Magdeburg heran-Hageiberg. rckende Truppenabteilung wurde bei Hagelberg zersprengt. Auf die Nachricht von diesen Niederlagen zog sich Davot nach Hamburg zuruck, Gadebusch. gegen ihn siel in dem Gefecht bei Gadebusch (in Mecklenburg-Schwerin. 26. August) Theodor Krner. Schlesische Inzwischen hatte die Hauptarmee das Erzgebirge berschritten.und Smrmee- ntigte Napoleon durch ihren Vormarsch gegen Dresden, von Blcher abzulassen und nach Sachsen zu eilen. Der Marschall Macdonald blieb mit einem Korps in Schlesien; als er jedoch am 26. August die Wutende Kaybach Neie bei ihrer Mndung in die Katzbach berschritt, griff ihn Sucher 26. August, ^erraschend an und schlug ihn vollstndig. Die hochgehenden Wasser der beiden infolge anhaltender Regengsse stark angeschwollenen Flusse erschwerten seinen Rckzug. Nachdrcklich verfolgt, gmg er mit fernem fast aufgelsten Korps bis der die Elbe zurck. Dresden Dagegen scheiterte der Angriff der Hauptarmee auf Dresden am 26-/27. iug. 26 und 27 August. Der hier erlittene Verlust wurde jedoch dadurch wieder ausgeglichen, da es den Verbndeten gelang, den General Van-dmme, der sich bei der Verfolgung zu weit ms Gebirge vorgewagt Ulm und hatte, bei Kulm und Nollendors unweit Teplttz) emzumeh-n und zur Wafsenstrecknng zu ntigen, wobei sich die Preußen unter Kleist aus-zeichneten (29. und 30. August).
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