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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 133

1912 - Breslau : Hirt
80. 81. Der Sommer- und Herbstfeldzug. Der Feldzug des Jahres I814. 133 Am nchsten Tage griffen auf der Seite der Verbndeten endlich auch is. Oktober. Bernadette und Bennigsen in den Kampf mit ein, so da man der eine bedeutende berzahl gebot. Die Schlacht whrte den ganzen Tag. Wh-rend jedoch auch jetzt noch Napoleons rechter Flgel nicht erschttert werden konnte, standen auf seinem linken die Verbndeten am Abend dicht vor den Toren von Leipzig. Im Verlaufe der Schlacht waren schsische und wrttembergische Truppenteile zu ihnen bergegangen, doch hatte dieser Vorgang keinerlei Einflu auf den Gang der Ereignisse. In der Nacht zum 19. trat der Kaiser den Rckzug an. Am daraus-19. Oktober, folgenden Vormittage wurde die Stadt erstrmt, wobei der König von Sachsen in Gefangenschaft geriet. Da die Franzosen nur der eine einzige Brcke der die Elster verfgten, die berdies zu frh gesprengt wurde, und nur eine einzige Strae durch das sumpfige und waldige Gelnde der Pleie- und Elsterniederung benutzen konnten, so erlitten sie auch auf dem Rckzge noch ungeheure Verluste. Nachdem Bayern bereits im Vertrage von Ried (in Obersterreich), Bayern, den es (am 8. Oktober) mit sterreich schlo, auf die Seite der Verbndeten getreten war, stellte sich der bayrische General Wrede dem fliehenden Heere Napoleons bei Hanau in den Weg, wurde aber zurckgeschlagen; der Kaiser ging der den Rhein zurck. Durch die Vlkerschlacht" bei Leipzig wurde ganz Deutschland bis Fig-n *>_ zum Rhein, mit Ausnahme der von den Franzosen besetzten Festungen, Leipzig." befreit. Der Rheinbund lste sich auf, König Jerme von Westfalen verlie sogleich Cassel. Ein Zentralverwalwngsrat unter dem Freiherrn vom Stein sollte die Krfte der befreiten Landesteile fr den ferneren Kampf heranziehen. In die norddeutschen Gebiete kehrten die vertriebenen Herren zurck, während die sddeutschen Fürsten gegen Zusicherung ihrer Gebiete dem Bunde gegen Frankreich beitraten. Ungeheuer waren die Verluste, welche die Verbndeten in dieser Schlacht erlitten hatten, aber sie wurden der den gewaltigen Folgen fast vergessen. In Frankfurt am Main zeigten sich schon Meinungsverschiedenheiten Uneinigkeit unter den verbndeten Monarchen der die Fortfhrung des Feldzuges. Mieten. Die preuischen Patrioten, z. B. Stein, forderten Krieg bis zur Absetzung des Usurpators" und die Zchtigung Frankreichs, während Alexander und Metternich dazu bereit waren, Napoleon als Kaiser der Franzosen auch serner anzuerkennen und ihm die Rheingrenze zuzugestehend Nur weil Napoleon selbst ihre Bedingungen verwarf, wurde der Krieg im Jahre 1814 wieder aufgenommen. 81. Der Feldzug des Jahres 1814 und der erste Pariser Friede. Wie bisher in drei Armeen geteilt, rckten die Verbndeten in Frankreich ein. Die Hauptarmee unter Schwarzenberg zog der Basel und 1 Damals verfate E. M. Arndt die Schrift: Der Rhein Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze."
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