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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 141

1912 - Breslau : Hirt
82. 83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. 141 Das Verlangen der deutschen Patrioten nach Wiederherstellung des Der Deutsche Deutschen Reiches unter einem Kaiser wurde nicht erfllt. Nur ein und' "drftiges Band der Einheit stellte die Deutsche Bundesakte vom Jahre 1815 her. Darin vereinigten sich die souvernen Fürsten und freien Städte Deutschlands zu einem bestndigen Bunde. An diesem Deutschen Bunde" nahm sterreich nur mit seinen deutschen Staaten, Preußen nur mit seinen ehemals zum Reiche gehrenden Provinzen teil. Der König Don Dnemark gehrte ihm als Herzog von Holstein und der König der Niederlande als Groherzog von Luxemburg au. Der Zweck des Bundes war, die uere und innere Sicherheit Deutschlands und die Unabhngigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten zu erhalten; seine Angelegen-heiten wurden durch den Bundestag in Frankfurt a. M. wahrgenommen, in dem alle seine Glieder durch ihre Bevollmchtigten vertreten waren. 83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. Rckblick aus die Zeit Napoleons. Im Mrz 1815, als die Spannung ^ auf dem Wiener Kongre aufs hchste gestiegen war, verlie Napoleon Elba Raskeh^ und landete in Cannes (Sdfrankreich). So wenig hatte sich die neue Herrschaft der Bourbouen beliebt gemacht, da er, ohne nennenswerten Widerstand zu finden, schon drei Wochen spter in Paris einziehen konnte. Dieses Ereignis stellte sofort die Einigkeit unter den verbndeten Fürsten wieder her. Es wurde eine Achtserklrung gegen Napoleon ausgesprochen und ein gemeinsamer Krieg beschlossen. Napoleon bildete aus seinen alten Soldaten, die aus deutscher und russischer Gefangenschaft inzwischen zurckgekehrt waren, eine Armee und versammelte sie an der Nordostgrenze. Von den Verbndeten trafen zu--erst Wellington mit einem ans Deutschen und Englndern zusammen-gesetzten Heere und Blcher mit vier preuischen Korps in den Nieder-landen ein. Die beiden Heere lagen weit auseinandergezogen im Quartier, als Napoleon die belgische Grenze berschritt und in der Schlacht bei Ligny am 16. Juni die preuische Armee, die sich nur zum Teil hatte Ligny versammeln knnen, besiegte; durch einen Sturz mit dem Pferde geriet 16' ">unl Blcher selbst in die grte Lebensgefahr. Den Rckzug der preuischen Armee leitete Gneisenau auf Wawre so, da es mglich war, schon zwei Tage spter in den Entscheidungskamps von Belle-Allianee ein-zugreifen. Hier, einen Tagemarsch sdlich von Brssel, hatte Wellington auf mehreren Hgeln eine zur Verteidigung vorzglich geeignete Stellung eingenommen, nachdem er am Tage der Schlacht bei Ligny der Ney bei Quatrebras gesiegt hatte.1 Napoleon hatte die Verfolgung der Preußen Quatrebras. einem Korps unter Grouchy bertragen und die brigen Truppen Wellington gegenber vereinigt. Erst am Mittag des 18. Juni gab er Beile-den Befehl zum Beginn der Schlacht. Trotz des zhen Widerstandes, 18. den die Englnder leisteten, wurden ihre Stellungen durch Napoleons 1 Hier fiel Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig, der Held von 1809, der spter in Spanien gekmpft hatte und 1813 in sein Land zurckgekehrt war.
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