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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 176

1912 - Breslau : Hirt
176 Das Zeitalter Wilhelms I. 105. 106. Der Main- 9focf) der Waffenstreckung der Hannoveraner bei Langensalza schlug feldzug. ^enerai Bogel von Falckenstein, der unter seinem Oberbefehl die preuischen Truppen des westlichen Kriegsschauplatzes zur Mainarmee" vereinigt hatte, die sddeutschen Truppen bei Kissingen und wandte sich darauf nach Frankfurt, wo er den Oberbefehl an General Man-tenffel abgeben mute; unterwegs siegte General von Goeben bei Aschaffenburg. Mantenffel drang an die Tauber vor und siegte hier in mehreren Gefechten (z. B. bei Tanberb ischoss heim), wandte sich dann wieder nordwrts zum Main und begann die Beschieung der Marienburg bei Wrzburg. Dem Groherzog Friedrich Franz von Mecklenburg gelang es noch, sich Nrnbergs zu bemchtigen, da unterbrach (am 2. August) auch hier ein Waffenstillstand die kriegerischen Unternehmungen. Der Feldzug In Italien hatte die sterreichische Armee siegreich gefochten. Hier in Italien. ^ der Erzherzog Albrecht von sterreich die Italiener bei Cnstoza geschlagen (24. Juni) und Tegetthoff bei der Insel Lissa einen glnzenden Seesieg erfochten (20. Juli). Um seine italienische Armee im Norden ver-wenden zu knnen, erbat Kaiser Franz Joseph nach der Schlacht bei Knig-grtz die Vermittlung Napoleons Iii. und berlie ihm Veuezien, das dieser an Viktor Emannel bergab. Friede zu 106. Der Friedensschlu und die Grndung des Norddeutschen sptafl" Bundes. Im Frieden zu Prag (23. August 1866) erkannte der Kaiser von sterreich die Auflsung des bisherigen Deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zur Neugestaltung Deutschlands ohne Beteiligung des sterreichischen Kaiserstaates; er versprach das engere Bundesverhltnis anzuerkennen, das Preußen nrdlich des Mains begrnden wrde, ebenso die nationale Verbindung der sddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bunde. Ferner bertrug er seine im Wiener Frieden 1864 erworbenen Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen und zahlte 20 Millionen Taler Friede zu Kriegsentschdigung. Im Frieden zu Wien, den er im Oktober desselben mm- Jahres mit Italien schlo, trat der Kaiser wozu er sich bereits im Prager Frieden verpflichtet hatte Venezien ab. Preuens Whrend das Knigreich Sachsen, fr das sich sterreich verwandte, -erweitermig in seinem' Besitzstande erhalten blieb, wurden Hannover, Kurhessen, Nassau und die Freie Stadt Frankfurt a. M. sowie Schleswig-Holstein dem preuischen Staatsgebiet einverleibt, das hierdurch um ein Gebiet von der Gre Bayerns mit 4y2 Millionen Einwohnern wuchs und sich nunmehr als ein geschlossenes Ganzes der die Norddeutsche Tiefebene von der Memel bis zum Rhein erstreckte. Sachsen und die brigen norddeutschen Staaten, auch Hessen-Darmstadt ^ mit seinem nrdlichen Teile (Oberhessen), traten dem Norddeutschen Bunde unter Preuens Fhrung bei. i Hessen-Darmstadt trat die Landgrafschaft Hessen-Homburg (mit Meisenheim) sowie die Kreise Biedenkopf und Vhl an Preußen ab und erhielt dafr das frher kur-hessische Bad Nauheim.
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