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1. Vaterländische Geschichte - S. 54

1902 - Wiesbaden : Behrend
— 54 — 2. Abschnitt. Von den ältesten Zeiten der Mark Brandenburg bis zur Gegenwart. I. Krandentmrg bis zum Regierungsantritt der Hohenmeru. (1415.) Seit dem 30jährigen Kriege strebte in Brandenburg das Geschlecht der Hohenzollern Schritt vor Schritt mächtig empor. Aus kleinen Anfängen schuf dort dieses Herrscherhaus langsam und bedächtig, aber fest und zähe unser heute so großes und mächtiges preußisches Vaterland. 1. Preußens Stammland. Das Stammland Preußens ist die Mark Brandenburg. Sie bestand ursprünglich aus einem kleinen Landstriche am linken Elbuser gegenüber dem Ein-slufse der Havel (Nordmark oder Alt mark) und aus dem gegenüber liegenden Gebiete zwischen Elbe und Oder (Priegnitz und Mittelmark.) Die Nordmark bildet heute den nördlichen Teil der Provinz Sachsen; Priegnitz und Mittelmark machen jetzt den nordwestlichen und mittleren Teil der Provinz Brandenburg aus. Zu diesen kleinen, unbedeutenden Länderstrichen sind im Laufe der Zeit alle Besitzungen hinzugekommen, die jetzt zusammen das Königreich Preußen bilden. 2. Die Nordmark. Um Christi Geburt wohnten in den Gebieten zwischen Elbe und Oder die S u e v e n, ein mächtiger Völkerstamm der Germanen. Zur Zeit der Völkerwanderung entvölkerten sich auch diese Länderstriche, und die Bewohner suchten sich im Süden Europas neue Niederlassungen. Im sechsten Jahrhundert drangen in die verlassenen Wohnsitze slavische Völker aus dem Osten, (s. Seite 9!) Die bedeutendsten waren die Wenden, welche in das Gebiet der späteren Mark Brandenburg bis an die Elbe zogen. Da die Wenden ein sehr kriegerisches Volk waren, standen sich nun Jahrhunderte hindurch Deutsche und Slaven an der Elbe feindlich gegenüber. Wir haben schon gehört, wie Karl d. Gr.
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