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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der alten Geschichte - S. 36

1918 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
36 I. Geschichte der Griechen. Die Perserkriege. forderte er heimlich seinen Schwiegersohn Aristagras, der ihm in der Tyrannis von Milet gefolgt und beim Groknig in Ungnade gefallen war, auf, die Jonier zum Abfalle von der persischen Herrschaft zu reizen. (Vgl. den Bericht von dem geschorenen Sklaven.) Mit leichter Mhe ge-wann dieser die erregbaren, freiheitliebenden Massen der ionischen Städte 500 (S. 18); berall wurden die perserfreundlichen Tyrannen vertrieben. Um seinem Unternehmen den Erfolg zu sichern, wandte er sich an das Mutter-land um Hilfe. Er reiste zuerst nach Sparta, fand aber hier kein Ge-hr. Besseren Erfolg hatte er in Athen. Dieses rstete 20 Schiffe aus, zu denen die Stadt Eretria (auf Euba) noch fnf hinzufgte. Anfangs wurden die Griechen vom Glcke begnstigt; sie eroberten Sardes, das hierbei in Brand geriet. Aber es fehlte auf der ionischen Flotte an der ntigen Einigkeit und Manneszucht. Daher unterlagen die Griechen in der Seeschlacht bei der Insel Lade. Milet wurde von den Persern erstrmt und ein Teil der Bevlkerung an den Tigris verpflanzt. Damit war der Ausstand zu Ende und die persische Herrschaft der die Griechen Kleinasiens gesichert. Die ionischen Städte litten schwer unter der Rache des Knigs. Ihre frhere Blte erreichten sie niemals wieder. Histius wurde gefangengenommen und ans Kreuz geschlagen, sein Haupt nach Susa geschickt, aber von Darius in Erinnerung an das frhere Verdienst des Mannes ehrenvoll bestattet. 2. Per Angriffskrieg der Perser gegen Griechenland (492479). 492 a) Der Zug des Mardonius. Die Teilnahme der Athener an dem ionischen Aufstnde spornte den Darius an, den Krieg gegen Griechenland, den er lngst im Schilde fhrte (S. 34), zu beschleunigen. Seit dem Brande von Sardes mute ihm nach der Sage tglich ein Diener bei der Mahlzeit die Worte zu-rufen: Herr, gedenke der Athener!" Gleichzeitig bot der aus Athen ber-triebene Hippias alles auf, den König noch mehr zur Rache zu ent-flammen. So erhielt denn der jugendlich-khne Schwiegersohn des Darius, Mardonius, den Auftrag, Griechenland zu Wasser und zu Lande an-zugreifen. Aber die Flotte scheiterte an dem klippenreichen Vorgebirge Athos, und das Landheer erlitt im Kampfe mit den wilden Thraziern schwere Verluste. 499 b) Der Zug des Datis und Artaphernes. 1. Die Zchtigung der Stadt Eretria. Der zweite Zug gegen Griechen-land sollte geradeswegs durch das gische Meer auf Eretria und Athen
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